Schüler-Wettbewerb mit Astronaut Alexander Gerst: „Beschützer der Erde“

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Das Deutsche Zentrum für – und Raumfahrt (DLR) und der deutsche ESA-Astronaut Alexander Gerst laden Viertklässler aus ganz ein, sich an einem zu beteiligen. Unterstützung erhalten sie dabei vom deutschen Astronauten aus dem All.

"Was können wir für den Erhalt unserer tun? Was können wir dafür in unserem Alltag und in unserem Umfeld mit Freunden oder Familie unternehmen?" So oder ähnlich könnten die Fragen lauten, die Grundschüler der vierten Klassen in ihren Projektarbeiten "Beschützer der – Der blaue Planet, Deine Mission" beantworten können.

Alexander Gerst, der als nächster deutscher ESA- am 28. Mai 2014 mit einer Sojus-Rakete zur Internationalen Raumstation startet und sechs Monate an Bord des größten Forschungslabors der Menschen im All lebt und forscht, begleitet die teilnehmenden Schulklassen bei ihren Projekten als "Botschafter aus dem All". Das DLR Raumfahrtmanagement setzt den mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) um.

Gedanken zum Schutz des Lebensraumes machen

Während seiner Mission "Blue Dot – Shaping the Future" (Die Zukunft gestaltend) schickt er den Schülern regelmäßig Videobotschaften von der ISS mit wichtigen Informationen über fünf Lebensräume auf der Erde: Ozeane, Land, Flüsse/Seen, Berge und Wälder. "Aus diesen Themen können sich die mit Unterstützung ihrer Lehrer einen Schwerpunkt aussuchen und dazu einen möglichst kreativen Beitrag einsenden. Die Anmeldefrist für den Wettbewerb ist der 06. Juni, die Projektarbeiten beginnen bundesweit am 15. Oktober und enden mit der Einsendung der Beiträge am 15. Dezember 2014", erklärt Organisatorin Dr. Franziska Zeitler vom DLR Raumfahrtmanagement.

Gesucht werden kreative Ideen zur Bewahrung der Erde. Die Kinder sollen selbstständig Informationen recherchieren, Probleme verstehen, erklären und Lösungsvorschläge entwickeln. Franziska Zeitler: "Der Fokus des Projektes sollte auf der Frage liegen "Was können wir selbst für den Schutz dieses Lebensraumes tun? So werde jedes Team seinerseits zu einem "Beschützer der Erde".

Arbeit der wird bewertet – Treffen mit Gerst

Umsetzung und Ergebnisse der Projekte sollen von den Schülerinnen und Schülern dokumentiert werden. So können zum Beispiel Projektmappen mit Texten, Bildern und Fotos gestaltet, Filme gedreht, eine Präsentation erstellt oder ein Audiobeitrag aufgenommen werden. Eine unabhängige Jury mit Experten aus Bildung, Wissenschaft und Politik bewertet die eingereichten Beiträge nach folgenden Kriterien: Qualität der Inhalte, Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler, Kreativität und Innovation, Qualität der Darstellung sowie Sichtbarkeit und Wahrnehmung des Projektes in der Öffentlichkeit.

Das i-Tüpfelchen: Die Siegerklassen werden ihren Botschafter, den Astronauten Alexander Gerst, nach seiner Rückkehr von der ISS im Frühjahr 2015 persönlich in treffen. Zusätzlich erhalten die drei erstplatzierten Klassen eine Geocaching-Ausrüstung.