Die europäische Flugaufsichtsbehörde EASA (European Aviation Safety Agency), und die kanadische TCCA (Transport Canada Civil Aviation) haben ein Abkommen zur Harmonisierung ihrer Verfahren zur Umsetzung der internationalen Sicherheitsstandards unterzeichnet, womit ein gleiches und hohes Nieveau für die Umsetzung der zivilen Luftfahrt-Sicherheit gewährleistet werden soll.
Die Vereinbarung sieht die Kooperation bei der behördlichen Arbeit zwischen der EASA und der TCCA in Form des "Safety Assessment of Foreign Aircraft (SAFA)"-Programmes der Europäischen Union vor. Dieses Programm soll teilnehmenden Ländern ermöglichen, Vorfeld-Inspektionen auf allen Flughäfen in den Ländern, welche ebenfalls am SAFA-Programm teilnehmen, durchzuführen und Daten zur Sicherheit von Fluggeräten aus Drittstaaten zu erheben und auszutauschen. Die Vorschriften aus dem Programm werden nun fortschreitend auf Kanada ausgedehnt, so soll schlussendlich die Teilnahme Kanadas als Vollmitglied im SAFA-Programm erreicht werden.
Zur Zeit der Unterzeichnung dieser Vereinbarung diese Woche nehmen schon folgende Länder am SAFA-Programm teil: Albanien, Armenien, Österreich, Aserbaidschan, Belgien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kroatie, Zypern, Tschechische Republik, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Georgien, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Island, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Moldovien, Monaco, Montenegro, Marokko, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Georgien, Rumänien, Serbiien, Slowakai, Slowenien, Spanien, Schweden, Schweiz, Mazedonie, Turkei, Vereinigte Arabische Emirate, das Vereinigte Königreich und die Ukraine.