Gelungener Umzug der "Airport-Hopser" am Münchner Flughafen, nun kann der Neubau der Kindertagesstätte im Besucherpark des Flughafens feierlich werden. Mit der neuen KiTa für die Kinder der Beschäftigten der FMG sowie anderer am Airport ansässigen Unternehmen sein werden soll, kann die Anzahl der Plätze für die Kinder von derzeit 30 auf 48 erhöht werden.
Die Airport-Hopser, die bisher im Flight Operation Center der Deutschen Lufthansa untergebracht waren, haben im Besucherpark des Flughafens jetzt ihr eigenes Domizil. Träger der neuen KiTa ist der Freisinger Kreisverband des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK). Für Mitarbeiter der Flughafen München GmbH und anderer am Airport ansässigen Unternehmen bietet die neue KiTa mit insgesamt 48 Plätzen und einer Öffnungszeit von 06:00 bis 21:00 Uhr ein sehr attraktives Angebot zur Kinderbetreuung. Betreut werden die die sogenannten "Airport-Hopser" im Neubau im Besucherpark von der qualifizierten KiTa-Crew des Bayerischen Roten Kreuzes, Kreisverband Freising.
München mit erster Krippe auf Flughafen-Betriebsgelände
Bereits 2006 hatte München als erster deutscher Flughafen eine Kinderkrippe auf dem eigenen Betriebsgelände eröffnet. Über die Jahre stieg die Nachfrage der Eltern nach Betreuungsplätzen für ihre Kinder stetig an – deshalb hatte sich die Flughafen München GmbH (FMG) zu dem Neubau entschlossen. Das Gebäude, das in modularer Bauweise vom Freisinger Architekturbüro Deppisch entworfen wurde, kann bei Bedarf zu einem späteren Zeitpunkt unkompliziert erweitert werden.
"Wir haben bei der KiTa die Gelegenheit des Neubaus dafür genutzt, um neben der Quantität auch die Qualität unseres Angebotes zu verbessern. Wir wollen es den Flughafenbeschäftigten mit diesem Betreuungsangebot leichter machen, Berufstätigkeit und Familie miteinander zu verbinden", sagte Dr. Michael Kerkloh, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen München GmbH (FMG), bei der Feierstunde. Besonderen Dank sprach Flughafenchef Kerkloh der Stadt Freising aus, die den Bedarf für die KiTa anerkannt und den Weg zu staatlichen Fördermitteln geebnet hat.
Betreuungsdauer für Schichtarbeiter attraktiv
In dem neuen Bauwerk verteilen sich die Airport-Hopser auf vier Gruppenräume, sogenannte Nester, für vier Gruppen von bis zu zwölf Kindern. Zu jedem Gruppenraum gehören ein Schlaf- und ein Wickelraum. Anders als am bisherigen Standort gelangen die Kinder von der neuen KiTa aus direkt in den dazugehörigen Garten und können sich überdies auf dem großen Spielplatz des Besucherparks austoben.
Das Besondere an der Airport-KiTa ist die Betreuungsdauer: Auch im neuen Domizil wird die Einrichtung lange Öffnungszeiten von 06:00 bis 21:00 Uhr bieten und damit den besonderen Anforderungen des häufig im Schichtdienst eingesetzten Flughafenpersonals entsprechen.
Dr. Michael Kerkloh (auf dem Bild links) überreichte zur offiziellen Einweihung der neuen KiTa einen symbolischen Schlüssel an die Präsidentin des Bayerischen Roten Kreuzes, Christa Prinzessin von Thurn und Taxis (3. von links), den Freisinger BRK-Kreisvorsitzenden Anton Neumaier (4. von links) und die Leiterin der neuen KiTa, Kathrin Seibert (2. von links). Über die Ausweitung des Betreuungsangebotes am Münchner Flughafen freuten sich auch der Freisinger Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher (5. von links) und der für das attraktive Gebäude zuständige Architekt Michael Deppisch (rechts).