Beim Flughafen-Besuch der Lübecker CDU-Direktkandidatin für die Bundestagswahl ging es um den persönlichen Austausch über Themen aus der Politik und Wirtschaft sowie um die Bedeutung des Flughafens für die wachsende Region um Lübeck. Der persönliche Kontakt ist wichtig, da stimmen Airport-Chef Jürgen Friedel und Alexandra Dinges-Dierig überein.
"Linienverbindungen öffnen die Welt", so Jürgen Friedel. "Dies gilt nicht nur für Ferienreisen und Sprachurlaube, auch die ansässige Wirtschaft profitiert von leistungsfähiger Infrastruktur." Dazu hält Frau Dinges-Dierig ein sehr gutes Beispiel parat: "Das Lübecker Unternehmen Jürgen Löhrke GmbH ist international tätig und mit dem Aufbau einer Niederlassung in Brasilien beschäftigt", weiß die Politikerin. "Die Geschäftsführung will die direkte Flug-Verbindung nach Porto nutzen, um Ingenieure und Fachkräfte aus Portugal zu gewinnen. Damit verfügt die Löhrke GmbH über Zugang zu hochqualifiziertem Personal mit bester Sprachkompetenz für das neue Vorhaben – und neue Mitarbeiter aus Portugal könnten in nur zwei Stunden und 50 Minuten nach Porto fliegen, um Ihre Familien zu besuchen."
In diesem Zusammenhang kam das Gespräch auch auf die Linienverbindung nach London-Stansted. Der Geschäftsführer des Airports bestätigte, dass die London-Strecke aufgrund der damals eingeführten Luftverkehrsabgabe entfallen ist. Diese Abgabe schadet nicht nur allen Airlines – den deutschen genauso wie ausländischen – sondern insbesondere auch den kleineren Airports, die auf das besonders preissensible Geschäft mit Low-Cost-Carriern ausgerichtet sind. Durch die Einführung der Luftverkehrsabgabe sind hier nachweislich Arbeitsplätze und günstige Flugmöglichkeiten für Jedermann verloren gegangen.
Laut Frau Dinges-Dierig will sich die CDU weiterhin und intensiv für die positive Entwicklung des Lübecker Flughafens stark machen. Mit einer Wahl zur Abgeordneten im Bundestag will sich die Politikerin für die Abschaffung der Luftverkehrsabgabe einsetzen. Große Chancen im Bereich Gesundheitstourismus sehen Frau Dinges-Dierig und Jürgen Friedel durch den seit Januar 2013 am Lübeck Airport tätigen Investor Mohamad Rady Amar. "Medizintechnik und die großen Gesundheitsträger sind eines der wichtigsten Cluster der Region. Da liegt es auf der Hand, die Entwicklung in diese Richtung zu unterstützen."