Satelliten aus Schülerhand: CanSat-Wettbewerb am Start

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CanSat Germany lädt ab sofort wieder Schüler und Schülerinnen ein, beim Wettbewerb für die Minisatelliten teilzunehmen und einen eigenen CanSat zu bauen. Der CanSat (zu deutsch: Dosensatellit) hat die Maße einer handelsüblichen Getränkedose. Er wird mit einer Rakete in eine Höhe von einem Kilometer geschossen soll Luftdruck sowie Temperatur messen und außerdem von den Schülern selbst gewählte Aufgaben erfüllen.

Bereits zum achten Mal fordert der Deutsche CanSat-Wettbewerb in Zusammenarbeit mit Unternehmen und Institutionen der Luft- und Raumfahrtindustrie Schüler und Schülerinnen aus ganz heraus. Ein CanSat-Team besteht aus mindestens vier Jugendlichen ab 14 Jahren und einer betreuenden Person. Aufgabe des Projektes ist der Bau eines Minisatelliten in der Größe einer Getränkedose. Alle entwickelten CanSats sollen in der Primärmission Luftdruck und Temperatur messen. In der frei wählbaren Sekundärmission können die Teams kreativ werden und sich einer beliebigen wissenschaftlichen oder technischen Fragestellung widmen. So versuchte bei den letzten Wettbewerbsrunden ein Team zum Beispiel Luftproben in unterschiedlichen Höhen zu nehmen. Ein anderes Team wertete während des Fluges aufgenommene Bilder mittels Künstlicher Intelligenz aus.

Wettbewerb für die Ingenieure von Morgen

Mit den Projekten werden Kinder und Jugendliche fürs Tüfteln und die Raumfahrttechnik begeistert. Entsprechend fördern Firmen den Wettbewerb für die Ingenieure von Morgen: Dabei sind , Auf Distanz, Airport, CGI B.V. & Co. KG, Deutsches Zentrum für Luft- und  (DLR), DSI Technologie GmbH (DSI), Europäische Union über den European Regional Development Fund, Europäische Weltraumorganisation (ESA), European Space Education Resource Office Germany (ESERO Germany), Rotenburg (Wümme), Gymnasium Vegesack, Institut für -Technologie (IAT) der Hochschule , moskito 360° Markenagentur, OHB Bremen, Rocketronics, Ruhr-Universität Bochum, Space Rocket Technology UG, Spacebenefit e.V., Technisches Bildungszentrum Mitte, VDI e.V. Bremer Bezirksverein, Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM) der Universität Bremen.

Sechs Monate, in denen betrieben wird

Im Laufe des sechsmonatigen Zeitraums erleben die Teams alle Phasen einer Raumfahrtmission, indem sie nicht nur den Satelliten konstruieren, sondern auch Öffentlichkeitsarbeit, Projekt- und Finanzplanung durchführen. Ihre Umsetzung der Missionsaufgabe präsentieren die Teams anschließend in zwei Berichten. Dies dient als Bewertungsgrundlage für die Jury von Fachleuten aus der Luft- und Raumfahrt. Das Highlight des Wettbewerbes ist die Startkampagne im März des kommenden Jahres in Bremen. Dort werden die CanSats mit einer Rakete in eine Höhe von einem Kilometer gebracht und erfüllen beim Fall ihre Missionsaufgaben. Die Teilnahme ist eine Herausforderung für die Schülerinnen und Schüler, bei der sie durch die Arbeit an einem Großprojekt wertvolle Erfahrungen sammeln, die ihnen in der Schule, im Studium oder im Berufsleben von Nutzen sein können. Das Siegerteam qualifiziert sich für den anschließenden europäischen CanSat-Wettbewerb.

„Auch wenn es am Ende nur einen ersten Platz gibt: Für die Schülerinnen und Schüler bietet der CanSat-Wettbewerb eine hervorragende Möglichkeit, nicht nur technisches Verständnis, sondern auch die kreative Zusammenarbeit weiterzuentwickeln. Für jedes Team, das ausgewählt wird und den eigenen Dosensatelliten startet, wird es eine interessante Erfahrung!“, sagt Dr. Dirk Stiefs, Leiter des DLR_School_Lab Bremen. Was Schüler wissen müssen um teilzunehmen, ist hier zu finden: Informationen sowie die Richtlinien. Die Bewerbungsphase endet am 03. Oktober.