Der Düsseldorfer Flughafen wird für Umsteigepassagiere spürbar angenehmer: Mussten Fluggäste in der Vergangenheit den Sicherheitsbereich verlassen, um von einem Flugsteig den Anschlussflug in einem anderen Flugsteig zu erreichen, werden ab Donnerstag alle drei Flugsteige über so genannte Transfergänge miteinander verbunden.
Die beiden Bauwerke ermöglichen es den Passagieren, unkompliziert von einem Flugsteig in einen anderen zu gelangen, ohne dabei den Sicherheitsbereich verlassen und erneut eine Fluggastkontrolle passieren zu müssen. Außerdem sind die flughafeneigene Hugo Junkers Lounge im Flugsteig B, die weiteren vier Airline-Lounges sowie das abwechslungsreiche gastronomische Angebot ab sofort für jeden Passagier leicht zu erreichen.
Nach zwölf Monaten Bauzeit wurde 2009 bereits der erste Transfergang zwischen den Flugsteigen B und C eröffnet. Am Donnerstag, 28. März, wird nun – ebenfalls nach einem Jahr Bauzeit – der Verbindungsgang zwischen den Flugsteigen A und B in Betrieb genommen. Die Investitionskosten für die beiden verglasten und insgesamt fast 300 Meter langen Verbindungsröhren belaufen sich auf 11,6 Millionen Euro.
"Mit den Verbindungsgängen erreicht das Drehkreuz Düsseldorf einen neuen Qualitätsstandard für seine Passagiere. Dank der verkürzten Wege und Umsteigezeiten wird das Reisen über Düsseldorf so noch komfortabler", fasste Christoph Blume, Sprecher der Flughafen-Geschäftsführung, bei der Inbetriebnahme die Vorteile zusammen. "Gleichzeitig ist es uns nun aber auch möglich, die Passagierführung zu flexibilisieren, um künftig besser auf ein erhöhtes Passagieraufkommen in einem der Flugsteige reagieren zu können."
Gemeinsam mit Flughafen-Mitarbeitern, die in den vergangenen Jahren die Bauwerke geplant und gebaut haben, eröffnete Christoph Blume offiziell den zweiten Verbindungsgang, bevor am Donnerstag die ersten Passagiere von der vereinfachten Wegeführung profitieren werden.