flybmi hat den Flugbetrieb eingestellt. Passagiere, die Flüge gebucht hatten, müssen zunächst auf andere Airlines als Ersatz ausweichen. Alle Flughäfen des flybmi-Streckennetzes sind davon betroffen.
Die Fluggesellschaft hat den Flugbetrieb wegen Insolvenz eingestellt. Als Grund wurden gestiegene Kerosinpreise genannt, sowie eine Verunsicherung am Markt durch den noch nicht ausgehandelten Brexit. Am Flughafen Rostock-Laage, wo die Airline aktiv war, ist der sonstige Flugbetrieb sichergestellt, wie der Airport mitteilte. Es sei das Ende einer langjährigen und äußerst guten Zusammenarbeit mit der Fluggesellschaft flybmi, so der Flughafen. Für Schulungsflüge, Flüge der allgemeinen Luftfahrt, Charter Flüge von Reiseveranstaltern und für ad hoc – Charter für Wirtschaft oder Tourismus ist der Flughafen täglich geöffnet.
Folgen für Passagiere und Bremen
Im letzten Jahr hat die Airline 38.439 Passagiere von und nach München befördert. Der Flughafen ist ein wichtiger Standort für Flüge nach Mecklenburg-Vorpommern. Kunden, die flybmi-Flüge über ein Reisebüro oder über eine Codeshare-Partner-Fluggesellschaft von flybmi gebucht haben, wenden sich an die Fluggesellschaft. Kunden, die direkt bei flybmi gebucht haben, wenden sich an ihren Zahlungskartenherausgeber, um eine Rückerstattung für noch nicht erfolgte Flüge zu erhalten.
Dörthe Hausmann, Geschäftsführerin des Flughafens Rostock-Laage dazu: „Wir gehen zum jetzigen Zeitpunkt davon aus, dass mittelfristig die erfolgreiche Strecke von Rostock nach München durch eine andere Airline ersetzt werden kann und damit der Geschäftsreisebetrieb für die Unternehmen der Region wieder sichergestellt wird.“