FMG beschließt Bau für neuen Flugsteig am Terminal 1

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Grünes Licht für den neuen Flugsteig am Terminal 1 des Münchner Airports: Der Aufsichtsrat der GmbH (FMG) hat der Realisierung des Bauvorhabens in seiner Sitzung am heutigen Donnerstag zugestimmt.

Mit der Umgestaltung des Terminals wird dieses 1992 eröffnete Passagiergebäude, das einst nach ganz anderen Maßgaben geplant worden ist, auf die spezifischen Anforderungen des Luftverkehrs von morgen zugeschnitten, wie der Bayerische Finanzminister und FMG-Aufsichtsratsvorsitzende, Albert Füracker erklärt.

Kapazität bei Kontrollen und Qualität bei Lounge

Ziel der Ausbaumaßnahme ist eine bedarfsgerechte Anpassung des Non-Schengen-Bereichs sowie eine Steigerung der Service- und Aufenthaltsqualität im 1. Durch die Schaffung von zentralisierten Kontrollbereichen, hochwertigen Retail- und Gastronomieeinheiten sowie zusätzlichen Lounges soll ein großer Qualitätssprung erreicht werden. Gleichzeitig wird auf den Einsatz größerer im Non-Schengen-Verkehr reagiert. Der Interkontinentalverkehr von und nach wächst überproportional. Der reagiert mit dem modernisierten 1 auf die operierenden .

Der neue Flugsteig soll mit den heutigen Modulen A und B des Terminal 1 verbunden sein und mehr als 320 Meter in das westliche Vorfeld des Münchner Airports hineinreichen. An dem Pier könnten insgesamt bis zu zwölf andocken. Im Verlauf der letzten Jahre ist die Kapazität des Terminal 1 durch erhöhte Sicherheitsanforderungen und veränderte Verkehrsstrukturen faktisch immer weiter reduziert worden. Mit dem neuen Flugsteig wird das Terminal 1 wieder in der Lage sein, die früheren Passagiermengen und damit auch die in den nächsten Jahren zu erwartenden Passagierzuwächse unter Gewährleistung internationaler Qualitätsstandards abzufertigen.

Flugsteig könnte ab 2023 empfangen

Das Gesamtkonzept für den Ausbau sieht einen in drei Ebenen gegliederten Baukörper vor, der aus einem an das bestehende Terminal 1 angrenzenden Kerngebäude und einem Pier besteht. Die Gesamtfläche der Erweiterung inklusive der Umbauten in der heutigen Ankunft im Modul B beträgt rund 95.000 Quadratmeter. Rund 150.000 Quadratmeter des bestehenden Vorfeldes müssen angepasst werden.

Voraussetzung für die Realisierung der Baumaßnahmen ist der positive Abschluss des laufenden Planfeststellungsverfahrens. Die Inbetriebnahme des neuen Flugsteigs wird frühestens im Jahr 2023 erfolgen. Für das Ausbauvorhaben werden nach aktuellen Schätzungen Gesamtprojektkosten von rund 455 Millionen Euro veranschlagt, die die GmbH aus eigenen Mitteln aufbringen wird. Noch in diesem Jahr könnte mit den ersten vorbereitenden Bauarbeiten am Vorfeld begonnen werden.