Ein weiterer Meilenstein vor dem ersten Passagierflug der neuen Lufthansa A350-900 ist erreicht. Nach mehr als 1.700 Arbeitsstunden im Münchner Wartungshangar der Lufthansa Technik sind alle erforderlichen Restaufrüstungen erfolgt und die „Ergänzende Musterzulassung“ (STC) liegt von der Europäischen Luftsicherheitsagentur (EASA) vor.
Damit ist das Flugzeug technisch klar für die Aufnahme des Linienflugbetriebs. „Insgesamt haben 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Teams mit Kollegen aus München, Hamburg und Frankfurt in den letzten drei Wochen am Flugzeug gearbeitet“, erläutert Sven Pawliska, Leiter der Flugzeugwartung Langstrecke der Lufthansa Technik in der bayrischen Hauptstadt. „Die Einrüstung der neuen Premium Economy Class sowie die Installation des Self Service-Bereichs in der Business Class waren dabei die für den Passagier erkennbarsten Aufgaben.“
Gleichzeitig wurde die Liegezeit für die Schulung weiterer Mitarbeiter auf dem neuen Flugzeugmuster genutzt. Fast 10.000 Lehrgangstage hat die Lufthansa Technik dafür in Summe investiert. Das Wartungskonzept ist in enger Zusammenarbeit zwischen der Münchner Flugzeugwartung und dem Engineering der Lufthansa Technik in Frankfurt entstanden. Zu Beginn der A350-Operations verlegen jetzt Ingenieure ihre Büros von Frankfurt nach München. Auch Mitarbeiter von Airbus, Rolls-Royce und Panasonic werden zur Unterstützung die ersten Wochen vor Ort sein, damit eine hohe technische Zuverlässigkeit von Anfang an sichergestellt ist