Lufthansa Cargo transportierte 2014 weniger Fracht

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Lufthansa war in den vergangenen zwölf Monaten mit gut gefüllten Flugzeugen unterwegs. Trotz eines leichten Rückgangs der beförderten Frachtmenge hat Deutschlands größte Frachtairline die Auslastung ihrer im vergangenen Jahr mit einem Nutzladefaktor von 69,7 Prozent stabil gehalten (2013: 69,9 Prozent).

Die Frachtairline beförderte in einem angespannten Wettbewerbsumfeld rund 1,7 Millionen Tonnen Fracht und Post im Jahr 2014. Dies ist eine leichte Verringerung um 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Im abgelaufenen setzte Lufthansa erfolgreich auf eine flexible und nachfrageorientierte Steuerung des eigenen Angebotes, mit dem Ziel die Durchschnittserlöse zu stärken. Gleichzeitig investierte der Frachtkranich für seine Kunden in das eigene Netzwerk. Unter anderem wurden Mailand in , Lagos in Nigeria und die tunesische Hauptstadt Tunis in das Streckennetz aufgenommen. Zudem rückte das Geschäft mit Schlüsselbranchen wie der Öl- und Gasindustrie stärker in den Mittelpunkt. Seit November verbindet eine Boeing 777F samstags mit einem Direktflug Houston (USA) und Stavanger (Norwegen) zwei der weltweit wichtigsten Standorte der Öl- und Gasindustrie.

"Das vergangene Jahr war erneut von einem sehr wettbewerbsintensiven Markt geprägt", sagte Peter Gerber, Vorstandsvorsitzender von . "Dass wir in diesem Umfeld mit unverändert hohen Auslastungen , zeigt den Erfolg unserer Netzsteuerung sowie die Stärke unseres weltweiten Angebotes und Vertriebs."

In das kommende Jahr blickt Gerber vorsichtig optimistisch. Trotz der weiterhin schwierigen Rahmenbedingungen hat Lufthansa Cargo im abgelaufenen das Zukunftsprogramm Lufthansa Cargo 2020 vorangetrieben. Ein neues IT-System für die Frachtabfertigung werde weltweit ausgerollt, die Vermarktung lukrativer Expressprodukte werde weiter verstärkt und die Vorbereitungen für das neue Luftfrachtterminal in Frankfurt, LCCneo, liefen auf Hochtouren.

Ein weiterer Meilenstein im Rahmen von Lufthansa Cargo 2020 sei zudem der Abschluss des strategischen Joint Ventures mit All Nippon Airways (ANA) auf Routen zwischen und Europa. Dieses soll auf den wichtigen Strecken zwischen den beiden bedeutenden Wirtschaftsräumen für zusätzliches Wachstum sorgen. Wie bereits im dritten Zwischenbericht 2014 angekündigt, geht Lufthansa Cargo weiterhin von einer Steigerung des operativen Ergebnisses über Vorjahr aus. Das wirtschaftliche Ergebnis des Jahres 2014 wird im März dieses Jahres bekannt gegeben.