Luftverkehrswirtschaft zu Ergebnissen der NORAH-Studie über Lärmauswirkung

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Mit der ersten NORAH (Noise Related Annoyance, Cognition and Health) Teilstudie wurde die Wirkung von Lärm auf die Leseleistung und Lebensqualität von Grundschülern umfassend analysiert. "Die Ergebnisse haben die Basis für eine sachlich fundierte Diskussion zu den Auswirkungen von Lärm auf Zweitklässler geschaffen. Zudem hat sich gezeigt, dass die mit ihren bisherigen Maßnahmen zum Lärmschutz auf dem richtigen Weg ist!" sagte Klaus-Peter Siegloch, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft heute in .

Erfreulich ist, dass die Lebens- und Schlafqualität bei den befragten Eltern und Grundschülern rund um den Frankfurter selbst in den vergleichsweise stark betroffenen Gebieten hoch eingeschätzt wird. Es zeigte sich auch, dass sich Fluglärm auf die Lesefähigkeit von Zweitklässlern zwar nur gering, aber dennoch nachweisbar auswirkt. Wie schnell ein Kind lesen lernt, hänge aber weniger vom Umgebungslärm als von anderen Faktoren ab, wie beispielsweise der Anzahl von Kinderbüchern im Haushalt oder den vorhandenen Deutschkenntnissen, so der BDL.

Die Erkenntnisse der NORAH-Studie können helfen, Lärmschutzmaßnahmen zielgerichtet einzusetzen, betonte Siegloch: "Wir engagieren uns weiterhin, Fluglärm zu reduzieren. Als nächstes werden wir die Ergebnisse detailliert analysieren und bewerten, um sinnvolle Schlüsse ziehen und entsprechende Maßnahmen ableiten zu können."

Die nun veröffentlichte NORAH-Teilstudie zum Einfluss von Lärm auf die Leseleistung und Lebensqualität von Grundschülern ist ein Modul von insgesamt drei Modulen der Studie. Im nächsten Jahr werden die Ergebnisse aus den Teilstudien zum Einfluss von Lärm auf die allgemeine Lebensqualität von Menschen und zum Einfluss von Lärm auf die Gesundheit veröffentlicht.