Streiks kosten Lufthansa 100.000.000 Euro – Passagierplus

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Die Group hat im November rund 7,6 Millionen befördert. Das entspricht einem Wachstum gegenüber dem Vorjahr von 5,9 Prozent. Das Angebot an Sitzkilometern wurde um 9,3 Prozent erhöht, gleichzeitig konnte der Absatz um 10,1 Prozent gesteigert werden. Dadurch erhöhte sich die Auslastung um 0,5 Prozentpunkte auf 75,8 Prozent. konnte mit 10,9 Prozent das größte Wachstum bei der Anzahl der beförderten erzielen. Bei SWISS fiel das Wachstum mit 4,3 Prozent geringer aus. Das Wachstum ist bei beiden Airlines unter anderem auf den Streik bei zurückzuführen, während dessen die Gesellschaften größere auf ihren Flügen von und nach eingesetzt haben.

Die hatte im November ihre Mitglieder an sechs Tagen zum Streik aufgerufen. Rund 4.500 Flüge musste Lufthansa streikbedingt streichen. Davon waren mehr als eine halbe Millionen Passagiere betroffen. Streiks belasten das Ergebnis der mit circa 100 Millionen Euro im vierten Quartal. Lufthansa konnte die Zahl der beförderten Passagiere trotz des Streiks um 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr erhöhen, da es im Vorjahr aufgrund eines siebentägigen Streiks der Flugbegleitergewerkschaft UFO ebenfalls zu massiven Flugausfällen gekommen war.

Die weiter im Wachstum befindliche konnte bei einem um 35,2 Prozent erhöhten Angebot, den Absatz um 33,3 Prozent steigern. Das entspricht einem leichten Rückgang der Auslastung um 1,1 Prozentpunkte. Besonders stark ist die Airline dabei auf der Langstrecke gewachsen, wo sich die Zahl der beförderten Passagiere mehr als verdoppelt hat.