A330-900 darf in Dienst: EASA erteilt Zulassung

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Airbus hat für seine A330-900 jetzt die Musterzulassung durch die europäische Flugsicherheitsbehörde erhalten. Das wird von Rolls-Royce Trent-7000-Triebwerken angetrieben.

Die Musterzulassung der für die A330-900 wurde von Trevor Woods, Certification Director der EASA, unterzeichnet. Ludovic Aron, Head of Large Aeroplanes Certification der EASA, übergab das Zertifikat an Jean-Brice Dumont, Head of Engineering von Commercial Aircraft. Die Zulassung durch die US-Luftfahrtbehörde FAA wird in Kürze erwartet.

„Die A330neo steht für den Innovationsgeist bei . Diese neue Flugzeuggeneration mit beispielloser Effizienz und Flexibilität von Kurz- bis Langstreckenflügen hat ein enormes Marktpotenzial“, sagte Guillaume Faury, President Airbus Commercial Aircraft. „Wir freuen uns darauf, in den nächsten Wochen das erste Flugzeug mit einer nagelneuen Airspace-Kabine an unseren Erstkunden TAP Air auszuliefern.“ In Abstimmung mit TAP Air setzte Airbus das erste Flugzeug für die Fluggesellschaft zur Streckenerprobung mit Flügen rund um die Welt und Zwischenstopps in mehr als zwölf Ländern ein. Gemeinsam mit zwei weiteren A330-900 wurde das Flugerprobungsprogramm in unter einem Jahr seit dem Erstflug am 19. Oktober 2017 und nach rund 1.400 Flugstunden erfolgreich abgeschlossen.

Viertel weniger an Verbrauch

Die A330neo besteht als Flugzeugfamilie der neuen Generation aus der A330-900 und ihrem kleineren Schwestermodell, der A330-800, die in den nächsten Wochen zu ihrem Erstflug starten wird. Die A330-900 zeichnet sich durch die niedrigsten Sitzmeilenkosten in der Kategorie der 300-Sitzer aus. Sie fliegt mit den hocheffizienten Trent 7000-Triebwerken von Rolls-Royce, neuen 3D-optimierten Flügeln und Sharklets bestehend aus leichteren Verbundwerkstoffen. Diese fortschrittlichen Technologien reduzieren den Treibstoffverbrauch im Vergleich zu älteren Flugzeugen ähnlicher Größe um beträchtliche 25 Prozent.

Die Airbus-eigene Airspace-Kabine bietet neu gestaltete Seitenwände und Einbauten, geräumigere Gepäckablagefächer, eine fortschrittliche Kabinenbeleuchtung sowie modernste In-Flight-Entertainment-Systeme und Kommunikationsmöglichkeiten für die . Betriebstechnisch gilt für A330neo-Piloten die gleiche Musterberechtigung wie für die größere XWB. Fluggesellschaften können so die Kosten für die Flugausbildung senken, während die Produktivität der Piloten steigt. Das Wartungspersonal soll zudem von der Anbindung des Flugzeugs an die digitale Plattform „Skywise“ profitieren. Techniker können potenzielle Probleme erkennen, noch bevor sie auftreten, und somit die Produktivität des Flugzeugs im kommerziellen Einsatz maximieren. Die A330 hat als eines der beliebtesten überhaupt bisher mehr als 1.700 Bestellungen von 120 Kunden für sich verbucht. Über 1.400 Maschinen sind gegenwärtig bei mehr als 120 Betreibern weltweit im Einsatz.