Austrian Airlines blickt wie berichtet auf ein erfolgreiches Jahr 2017 zurück. Knapp 12,9 Millionen Passagiere flogen im vergangenen Jahr mit dem rot-weiß-roten Carrier, um 12,8 Prozent mehr als 2016. Und die Fluggesellschaft plant einen weiteren Expansionsschritt: Die Einflottung eines weiteren Langstreckenflugzeugs des Typs Boeing 777-200. Die zusätzliche Kapazität ermöglicht Austrian Airlines den Ausbau ihres Intercont-Netzwerkes. Ab 15. Mai 2018 wird die Fluglinie wieder Tokio in Japan anfliegen, ab 27. Oktober 2018 ist die Neuaufnahme von Kapstadt in Südafrika geplant.
„Alleine für den Betrieb dieses Flugzeuges ist ein Aufbau von rund 150 Mitarbeitern geplant“, erklärt Austrian Airlines CEO Kay Kratky. Durch den Ausbau der Mittelstreckenflotte im vergangenen Jahr und den geplanten Wechsel von Piloten zur Lufthansa Group hat die Austrian Airlines einen Personalbedarf von insgesamt 600 Mitarbeitern in diesem Jahr. Trotz der aktuellen Turbulenzen im heimischen Markt solle der Standort Wien von Austrian Airlines weiter ausgebaut werden. Es würden derzeit rund 200 Piloten, 300 Flugbegleiter und 100 Mitarbeiter für die Bereiche Technik und Boden gesucht, so der Airline-Chef.
2017: 460 Mitarbeiter am Standort Wien-Schwechat
Die Boeing 777 wird Platz für 306 Sitzplätze bieten, 24 davon in einer neuen Premium Economy Klasse. Die neuen Sitze haben dort einen größeren Neigungswinkel, mehr Sitzabstand und eine breitere Sitzfläche. Dazu kommen ein im Vergleich mit der Economy Class größerer Bildschirm für das On-Demand-Entertainment und ein aufgewertetes Catering.
Austrian Airlines beschäftigte zum 31.12.2017 6.914 Mitarbeiter, um 464 Mitarbeiter oder 7,2 Prozent mehr als im Jahr davor. Ihre Flugzeugflotte umfasste zum selben Zeitpunkt 83 Flugzeuge, davon 72 Kurz- und Mittelstreckenflugzeuge (Bombardier Dash 8-400, Embraer 195, Airbus 320F) und elf Langstreckenflugzeuge (Boeing 767 und 777). Im Mai 2018 ist die Einflottung des zwölften Langstreckenjets geplant.