Boeing legt eine neue Runde an Testflügen mit einem ihrer Technologiedemonstratoren auf. Der Hersteller will dazu eine B777 einsetzen, die noch dieses Jahr als Testmaschine für 50 Projekte abheben soll.
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Die Ziele sind dabei breit gefächert. Von neuen Technologien fürs Fliegen, für mehr Effizienz und auch für ein besseres Reiseerlebnis soll die Boeing 777 Erfahrungswerte unter Realbedingungen sammeln. Die Tripleseven stößt mit den Tests zum Programm der ecoDemonstrator, wie Boeing diese Testplattformen nennt. Bisher wurden dabei auch kleinere Flugzeuge eingesetzt.
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Vorteile mit Boeing 777
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Die 777 soll ein schnelleres Vorankommen beim Erproben von Technologien und höhere Aussagewerte der Daten bewirken. Die B777 ecoDemonstrator soll so dieses Jahr unter anderem:
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- Durch einen Datenaustausch zwischen der Flugsicherung, dem Flightdeck und dem Operations Center der Fluggesellschaft das Routing der Flugzeuge verbessern. Das erhöht die Effizienz und die Sicherheit
- Mittels einer App im Electronic Flight Bag eine erweiterte Kommunikation für Piloten bereitstellen, um Piloten Informationen für ein Rerouting bei Wetterwarnungen automatisch zukommen zu lassen.
- Intelligente Kabinenelemente testen um die Bordküche und Toilette beispielsweise besser klimatisieren zu können.
- Kameras testen, damit die Passagiere mehr davon sehen was sich außen am Flugzeug abspielt.
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Boeing hat den ersten ecoDemonstrator 2012 abheben lassen. Fünf Flugzeuge, eine 737-800, ein 787-8 Dreamliner, eine 757, eine Embraer E170 und eine 777 Freighter haben letztes Jahr 112 Technologien im Flug erprobt. Ein Drittel dieser Innovationen wurden von Boeing oder seinen industriellen Partnern aufgegriffen. Die Hälfte wird weiter erprobt und entwickelt, der Rest wurde laut Boeing abgeschlossen, als man alle Erkenntnisse gewonnen hatte.
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ecoDemonstrator landet in Deutschland
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Zu den derart entwickelten Technologien gehören Apps fürs iPad, die zum Beispiel den Piloten in Echtzeit mitteilen, wie sie Treibstoff und Emissionen sparen können. Ebenso eine Art Einparkkamera, mit der die Flugzeugführer Hindernisse am Boden besser erkennen können. Auch die iCabin, eine besser vernetzte Kabine, steht auf der Agenda wenn die nächsten Flüge im Herbst stattfinden. Dabei soll das Flugzeug auch nach Deutschland kommen. In Frankfurt sollen die Projekte Regierungsvertretern präsentiert werden. Das Gros dieser Flüge soll zudem mit nachhaltigem Kraftstoff geflogen werden.
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