Kurz nachdem die Fluggessellschaft JetBlue Airways ihr allererstes A321-Flugzeug von Airbus erhalten hat, hat sie auch schon eine weitere Bestellung für 15 A321ceo und 20 A321neo aufgegeben. Dazu sollen auch noch die bisher bestellten acht A320ceo und zehn A320neo in die größeren 321ceo und A321neo umgewandelt werden. Damit wird dann die 10.000. Maschine aus der A320-Familie von Airbus gebaut.
Mit den größeren Maschinen will die Airline die Kapazitäten an die Nachfrage anpassen. Die A321 sei ein ideales Flugzeug für Märkte mit hoher Dichte, sie sollen auf den Routen New York – Los Angeles und New York – Chicago eingesetzt werden. Ebenso nimmt man eine neue Nachrüst-Option von Sharklets für A320–Flugzeuge in Anspruch.
Seit der Einführung 1984 hat sich die A320-Familie entsprechend der Märkte mitentwickelt. So kommt sie heute mit den Innovationen wie Sharklets, den hochgestellten Flügelenden, mit denen sich Treibstoff sparen lässt. Ebenso bekommen die neo (new engine option) sparsamere Triebwerke, die eine größere Reichweite ermöglichen. Zusammen mit Sharklets sind so Einsparungen von vier Prozent möglich.
Die A320 neo verkauft sich so rasant wie kein anderes kommerzielles Flugzeug zuvor, mit einem Verkaufsanteil von ca. 60 Prozent. Fast 2.400 Flugzeuge der neo sind schon seit Programmstart verkauft worden. JetBlue selbst betreibt auch eine reine Airbus-Flotte, und ist Launch-Partner für die Nachrüst-Option von Sharklets an Airbus-Maschinen.
JetBlue wird auch das erste Flugzeug aus der neuen Fertigungsanlage in Mobile, im US-Bundesstaat Alabama, erhalten. Das Werk ist derzeit noch im Bau und soll ab 2016 an Flugzeuge von Airbus "made in USA" ausliefern. Ab 2018 sollen dann 40 bis 50 Flugzeuge pro Jahr vom Werk gebaut werden.