Mit Triton-X schafft LuxSpace für die OHB-Gruppe neue Perspektiven und für den globalen Satellitenmarkt neue Chancen im NewSpace Bereich. Jetzt startet LuxSpace mit der Umsetzung ihrer Mikrosatellitenplattform Triton-X durch und beginnt, gemeinsam mit drei Partnerunternehmen, die Arbeiten an der Hardware.
Innerhalb der letzten 12 Monate hat LuxSpace die Architektur für Triton-X entworfen, ein Multimissionsmikrosatelliten der nächsten Generation, der erschwingliche regionale und globale LEO-Konstellationen ermöglichen soll. Unterstützt wird Triton-X maßgeblich von der Raumfahrtagentur in Luxemburg (LSA) und von der Europäischen Weltraumorganisation (ESA). Die Entwicklung wird im Rahmen des ARTES Programms der ESA für fortgeschrittene Forschung in Telekommunikationssystemen durchgeführt.
Triton-X als potente Plattform
LuxSpace hat das Konzept für die Plattform und deren Subsysteme bereits finalisiert und plant, die Plattform mit Partnerfirmen aus Luxemburg, Deutschland und der Schweiz zu entwickeln. Dazu gehören beispielsweise die Firma EmTroniX aus Luxemburg sowie die Firmen Syderal und ASP Equipment. So werden ASP Equipment und LuxSpace ein modulares Energieversorgungssystem entwickeln, während die innovative Avionik in Zusammenarbeit mit EmTroniX und Syderal entwickelt wird.
„Unsere Eigenentwicklungen machen Triton-X, im Vergleich zu anderen kommerziellen Plattformen, flexibler, leistungsfähiger und dadurch kostengünstiger“, so Dr. Thomas Görlach, Chief of the Executive Board, „Das Konzept steht. Wir gehen jetzt den nächsten Schritt, in dem wir unsere Prototypen bauen und die Hardware direkt testen.“ In diesem Jahr beginnen bereits erste Tests auf Systemebene, Mitte 2020 will LuxSpace, ein Tochterunternehmen des Raumfahrt– und Technologiekonzerns OHB SE, die Bodenqualifikation für Triton-X abschließen. 2021 soll dann die erste kommerzielle Mission starten. In der Grafik: Kleinsatellitenplattform SmallGeo.