Die russische Fluggesellschaft UTair verbindet seit heute die Flughäfen Moskau-Wnukowo und Dresden International. Der Premierenflug wurde am Mittag von der Dresdner Flughafenfeuerwehr mit der traditionellen Willkommensdusche begrüßt. Es handelte sich um die erste Landung von UTair in Dresden überhaupt.
Die Airline fliegt im seit heute gültigen Winterflugplan zweimal wöchentlich auf dieser Strecke. Eine komfortable Boeing 737-800 mit 168 Economy-Plätzen landet immer mittwochs und sonntags um 11:45 Uhr in Dresden und startet wieder um 12:50 Uhr nach Moskau, wo zu vielen Zielen im Streckennetz von UTair umgestiegen werden kann. Der Flug dauert rund zweieinhalb Stunden.
Touristen aus Russland an Bord
UTair fliegt im Auftrag des Reiseveranstalters DVM hauptsächlich russische Touristen nach Dresden und zurück. "Die Stadt Dresden ist eines der wichtigsten Zentren der europäischen Kultur", begründet Natalya Nikolaeva, Head of Promotion bei UT Air, das Engagement der Airline. Die neue internationale Flugverbindung ist kein reiner Charterverkehr, denn in beiden Richtungen sind auch Einzelplätze buchbar. Bislang hat die Fluggesellschaft Yakutia Airlines diese Flüge für DVM durchgeführt.
UTair Aviation zählt zu den Top drei russischen Fluggesellschaften. 2012 beförderte sie 8.582.681 Passagiere. Der Flotte der Airline besteht aus mehr als 200 Flugzeugen. Das zentrale Drehkreuz der Fluggesellschaft befindet sich am internationalen Flughafen Moskau-Wnukowo. Von dort aus führt UTair täglich mehr als 100 Flüge zu 110 Destinationen in Russland und im Ausland durch.
Aeroflot fliegt bald täglich nach Moskau
Die Flugverbindungen zwischen Russland und Dresden haben sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt. Aeroflot nahm im Sommer 2009 zunächst zwei Linienflüge pro Woche von und nach Moskau-Scheremetjewo auf. Inzwischen fliegt Aeroflot bis zu viermal wöchentlich, von 26. Mai 2014 an sogar täglich. Die Linie von und nach Moskau-Wnukowo gibt es seit Herbst vergangenen Jahres.
Ab 02. November 2013 wird Hamburg Airways einmal pro Woche Krasnodar und Dresden nonstop verbinden. Zu den Linienflügen kommt seit 2011 ein reger Charterverkehr verschiedener Airlines. Von der Kaufkraft russischer Gäste können Dresdens Hotellerie, Einzelhandel und Gastronomie profitieren.