Röntgenaufnahme für Triebwerke: LHT investiert in Hamburg

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Mit der gleichzeitigen Eröffnung eines neuen Zentrums zur Überholung von Triebwerksgehäusen und einer Röntgenzentrale für Triebwerksbauteile unterschiedlichster Größen bereitet sich die Lufthansa Technik AG in Hamburg auf künftige Motormuster und ein wachsendes Instandhaltungsvolumen vor.

Modernste Betriebsmittel schaffen die Grundlage für die Einführung neuer Reparaturverfahren, gleichzeitig kann die Vielfalt betreuter Motormuster in der Triebwerksteile-Überholung deutlich ausgebaut werden. Die Durchlaufzeit kann auf nur noch drei Wochen verkürzt werden. Der Bereich rechnet in den kommenden drei Jahren mit einer Verdoppelung der Einlastung auf diesem Produkt. Das Investitionsvolumen soll bei rund. 7.000.000 Euro liegen.

Triebwerkschaufeln durchröntgt

Die neue Röntgenzentrale mit zwei Anlagen kann flexibel Bauteile von der kleinsten Triebwerkschaufel bis zum 3,5 Meter Durchmesser umfassenden Gehäuse künftiger Motormuster sowohl digital wie analog durchleuchten. Wiederkehrende Prüfanforderungen können gespeichert und künftig automatisiert durchgeführt werden. Ein zweiter Bauabschnitt ist bereits für 2019 in Planung und soll die Kapazität nochmals erweitern

„Mit unserem neuen Center of Excellence bündeln wir die Kompetenz für rund 450 zum Teil hoch komplexe Reparaturverfahren. Mit dem Know-how unserer Mitarbeiter und den uns jetzt zur Verfügung stehenden modernsten Betriebsmitteln haben wir die Basis geschaffen, auch für die künftigen Motormuster höchsten Qualitätsansprüchen zu genügen“, sagt Marcel Rose, Leiter des Kompetenzzentrums innerhalb des Geschäftsbereiches Triebwerke der . „Ich bin sehr stolz, diesen Meilenstein der Weiterentwicklung mit dem hohen Engagement und dem Wissen meiner Mannschaft erreicht zu haben.“

Überholung und Reparatur in

Vor kurzem hatte die Entscheidung getroffen, für die neuen Triebwerke LEAP-1A (Airbus A320neo) und -1B ( ) von CFM International On-Wing- und MRO-Services anzubieten. Damit ist einer der ersten MRO-Anbieter, der Kunden weltweit bereits in der Frühphase ihres LEAP-Betriebs unterstützt. Die Überholung dieser Motoren wird am Standort stattfinden. Parallel laufen in Hamburg die Vorbereitungen, im Bereich der Triebwerksteilereparatur, Dienstleistungen für weitere Motormuster aufzubauen.