Rolls-Royce und LHT senken Maintenance-Kosten für ältere A340-Triebwerke

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Die AG und Rolls-Royce planen eine engere Kooperation bei der technischen Betreuung älterer Motoren. Das ist das Ergebnis einer einjährigen Zusammenarbeit in einem Pilotprojekt zur Senkung der Maintenance-Kosten für ältere Trent 500-Motoren, die beispielsweise am A340-500/600 eingesetzt werden. Dabei ist das Know-how des Triebwerksherstellers sowie die Erfahrung eines der weltgrößten Triebwerkinstandhalters in eine Analyse beim Gemeinschaftsunternehmen der beiden Partner, N3 Engine Overhauls Services in Erfurt/Thüringen, eingeflossen.

"Dieses erfolgreiche Pilotprojekt von Rolls-Royce und zeigt, dass eine enge Zusammenarbeit zwischen Hersteller und Instandhalter für -Kunden und für beide Partner große Vorteile bedeutet. Ältere Motoren bleiben länger wettbewerbsfähig und die Betriebskosten können spürbar reduziert werden", sagte Bernhard Krüger-Sprengel, Bereichsleiter Triebwerke der AG.

Die Fragestellung lautete: Wie lassen sich die Instandhaltungskosten bei bereits länger eingesetzten Trent 500 Triebwerken für -Kunden senken. Die gemeinsame Arbeit an mehreren Motoren dieses Musters hat deutlich gemacht, dass sich durch systematische Änderungen beim Arbeitsumfang, dem stärkeren Einsatz von gebrauchtem Material und optimierten Prozessen in den Werkstätten spürbare Kostensenkungen erreichen lassen: oft über 20 Prozent, in einzelnen Fällen bis zu 50 Prozent.

Pilotprojekt auch für andere Triebwerkstypen

"Diese Zusammenarbeit mit ist ein bedeutender Schritt, unser Total Care Flex Konzept weiter zu entwickeln. Sie stärkt unsere Möglichkeiten, unserer Kunden eine verbesserte Betreuung für ältere Motoren anzubieten", sagte Tom Palmer, Leiter Services für Großmotoren bei Rolls-Royce.

Vom gelungenen Pilotprojekt und großem Kundeninteresse ermutigt, planen beide Partner eine sehr enge Kooperation, in die nach dem Start Anfang 2015 neben dem Trent 500 auch weitere Triebwerkstypen einbezogen werden könnten.