Die ersten Mitarbeiter von Airbus für das US-amerikanische A320-Fertigungswerk in Mobile, Alabama, erzählen aus ihrer Trainingswoche, die sie nun in Hamburg verbrachten. Noch die nächsten Monate werden Ingenieure der Fertigung, Bereichsleiter und ein Qualitätsmanager bei ihren entsprechenden Kollegen in Deutschland arbeiten, um sich mit den Produktionswerkzeugen und Prozesse vertraut zu machen.
Nach dem Spatenstich für das Airbus-Werk in den USA, einem großen Schritt nach vorn für den europäischen Flugzeugbauer und Marktführer, laufen derzeit die Bauarbeiten nach Plan. Auch ein Engineering Center hat Airbus dort angesiedelt.
"Wir sind sehr glücklich, die neuen Kollegen aus Mobile in der Airbus-Familie zu begrüßen.", sagte Dr. Ulrich Weber, Head of Final Assembly Line USA. "Sie wurden in den letzten zwei Monaten in Mobile ausgebildet, jetzt kommen sie auch mit den Flugzeugen in Berührung und erfahren ganz real wie der Fertigungsprozess funktioniert."
Hamburg ist der deutsche Sitz von Airbus, hier ist auch das Management des kompletten A320-Programmes beheimatet. Der Zusammenbau der Flugzeugteile, die Ausstattung der Rumpf-Segmente und die Fertigstellung der A320-Familie, das sind A318, A319, A320 und A321, finden hier statt. In Mobile soll der Flugzeugbau 2015 beginnen, erste Maschinen sollen 2016 ausgeliefert werden.