DO-DAYS ließen Pionierzeit der Luftfahrt nacherleben

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Die 6. DO-DAYS im Dornier Museum waren auch bei rekordverdächtig heißen Temperaturen an diesem Wochenende ein voller Erfolg. 8.364 Besucher waren gekommen, um die zahlreiche Oldtimer der Lüfte aus nächster Nähe zu bestaunen und bei Rundflügen in historischen Flugzeugen und Hubschraubern selbst abzuheben.

Mehr als 70 historische Gastflugzeuge flogen bei den 6. DO-DAYS im Dornier Museum am 08. und 09. August ein um sich den zahlreichen Besuchern zu präsentieren. Wer diese fliegenden Schätze aus nächste Nähe und in Aktion erleben wollte, hob mit einem der zahlreichen Flugzeuge wie der „Tante Ju„, in Do 27 Flugzeugen, nostalgischen Doppeldeckern oder Hubschraubern zum ab.

Höhepunkt unter den vielen Gastmaschinen war in diesem Jahr die mit ihrem Militärtransportflugzeug „Transall“ und dem Jagdbomber Tornado. Aus nächster Nähe konnte der Tornado besichtigt und mit den Piloten der gefachsimpelt werden. Bei der Transall hingegen hieß es „Einsteigen erlaubt“. Fliegerherzen höher schlagen ließen unter anderem die Ankünfte einer North American Mustang P-51 und einer T6 sowie einem Dornier Alpha-Jet der Flying Bulls, die neben vielen weiteren Flugzeugen auch auf dem Static Display besichtigt werden konnten.

Doch was viele Gäste am meisten faszinierte, war die Nähe zu den historischen Flugzeugen, ihren lauten Motoren, der Austausch mit den Piloten sowie die zahlreichen Rundflugmöglichkeiten. Diese waren trotz erweitertem Angebot in diesem Jahr mit insgesamt sieben Flugzeugen, darunter auch die Doppeldecker Stearman und Antonov An-2 sowie einer De Havilland Dove und zwei Hubschraubern, schon gegen Mittag ausgebucht.

Weitere Attraktionen in der waren zudem Überflüge zahlreicher Oldtimer, die die Besucher bei ihrer Ankündigung immer wieder auf das Außengelände strömen ließ. Darunter war auch eine Fliegerstaffel des befreundeten Fliegermuseums aus Altenrhein in der , die es sich nicht nehmen ließ die Besucher der DO-DAYS mit einem „rauchenden Überflug“ zu grüßen.

Strahlende Kinderaugen gab es bei den zahlreichen Angeboten des Ravensburger Spielelands mit der Kinderdisco und Käpt´n Blaubär, beim Modellbau mit den Profis vom Plastik-Modellbau-Club sowie auf der Rennstrecke mit Minifliegern. Ein Magnet für Kinder und ihre Vätern war die Flughafenfeuerwehr: Hier durften sich die Kleinen in der Führerkabine des Löschfahrzeuges ganz groß fühlen und beim Kommando „Wasser marsch“ für die Abkühlung bei Temperaturen von deutlich über 30 Grad Celsius sorgen.

Museumsdirektor Berthold Porath resümiert: „Die 6. DO-DAYS waren auch in diesem Jahr ein toller Erfolg. Über 8.000 Besucher bei Temperaturen, die normalerweise eher zum Baden locken, sind die Bestätigung für unser erneut attraktives Programm und der guten Organisation dieses Wochenendes.“ Die DO-DAYS finden wieder am 13./14. August 2016 statt.