Flugzeugnotlandung in Stuttgart als ICAO-Notfallübung

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Mit über 400 Beteiligten fand am heutigen Samstag, den 27. Juli 2013, eine Notfallübung nach Vorgaben der Internationalen Organisation für Verkehrsluftfahrt am statt. Unter dem Titel „Filder 2013″ übten von 11:00 bis 13:30 Uhr Rettungskräfte des Flughafens und aus der Region den Ernstfall eines Flugzeugunglücks.

Bei dem simulierten Unfall wurde der Notfallplan des Flughafens überprüft und geprobt, ob das Zusammenspiel der Einsatzkräfte reibungslos funktioniert. Die Richtlinien der Organisation fordern eine solche Überprüfung in regelmäßigen Abständen.

bei Flugzeugnotlandung

Im Einsatz waren neben der Flughafenfeuerwehr und der Berufsfeuerwehr auch freiwillige Feuerwehrleute der Anrainergemeinden, Rettungs- und Sanitätsdienste des Landkreises, Ersthelfer der Flughafengesellschaft sowie weitere Behörden.

Ausgangssituation der Übung war die Notlandung einer Maschine der „Filder-“ mit 56 Passagieren und 5 Besatzungsmitgliedern an Bord. Diese mussten schnellstmöglich gerettet und versorgt werden. Der angenommene Vorfall ereignete sich gegen 11:15 Uhr. Die Flughafenfeuerwehr für die Erstversorgung war bereits drei Minuten später war vor Ort.

Der Geschäftsführer des Stuttgart, Walter Schoefer zog ein erstes positives Fazit: „Wir sind zufrieden mit dem Verlauf der Übung. Bei einem solchen Szenario, wie es simuliert wurde, kommt es auf jede Minute an und unsere war schnell zur Stelle. Solche Übungen helfen uns vor allem dabei unser System weiter zu optimieren. Insgesamt hat die Übung bestätigt, dass wir für den Ernstfall gut gerüstet sind.“

Hitze sorgte für Kreislaufprobleme bei Helfern

Ziel der Übung war es, den bestehenden Notfallplan zu überprüfen sowie Abläufe, Zusammenarbeit und Koordination bei der Versorgung der Patienten und den Informationsaustausch unter den Beteiligten zu prüfen. Die genaue Auswertung der Übungsergebnisse wird mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Aufgrund der großen Hitze am Samstag mussten acht Übungsteilnehmer wegen Kreislaufproblemen ärztlich behandelt werden.