Vertreter der europäischen Luftfahrtbranche – darunter Piloten, Fluggesellschaften, Helikopterbetreiber und Fluglotsen – haben eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht, in der sie eine europaweit harmonisierte und umfassende Regulierung für den Betrieb von Drohnen fordern. Darunter fällt etwa eine obligatorische Registrierungspflicht der Geräte, Training und Lizensierung der Betreiber, eingebaute Betriebsbeschränkungen sowie die Aufsicht durch die Luftfahrtbehörden der einzelnen Länder.
„Drohnen sind eine so faszinierende Technik, dass viele Drohnenbetreiber versucht sind, sie bis an ihre Grenzen auszureizen – und sogar darüber hinaus“, so Dirk Polloczek, Präsident des europäischen Pilotenverbandes ECA. „Das heißt, bis an die technischen, rechtlichen und Sicherheitsgrenzen. (…) Wir sehen immer mehr Drohnen im Umfeld von Flughäfen und Startbahnen, die eigentlich strikte „No-Drone-Zones“ sind. Und wir beobachten einen besorgniserregenden Anstieg der Beinahe-Unfälle zwischen Drohnen und Verkehrsflugzeugen. (…) Europa muss handeln – mit einem starken rechtlichen Rahmen und der effektiven Umsetzung der Regelungen.“
Weitere Informationen finden Piloten bei der European Cockpit Association (ECA) und bei den deutschen Piloten der VC: SafeSKY-Kampagne der Vereinigung Cockpit. Hier gibt es eine Sonderausgabe „Drohnen und Luftfahrt“.