Im November war die Verkehrsstatistik am Flughafen Frankfurt deutlich von dem Streik der Lufthansa-Flugbegleiter geprägt. Die einwöchige Arbeitsniederlegung und deren Auswirkungen an den Folgetagen schlugen mit fast einer halben Million Reisenden zu Buche, die ihren Flug nicht antreten konnten – rund 3.400 geplante Flugbewegungen wurden annulliert. Die Anzahl der Passagiere ging entsprechend im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich um 11,3 Prozent auf 3,9 Millionen zurück. Die gleiche Tendenz spiegelte sich bei den Flugbewegungen wider, die bei 33.337 Starts und Landungen mit 10,2 Prozent im Minus lagen. Die Höchststartgewichte lagen bei rund 2,2 Millionen Tonnen und damit 7,8 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Das Cargo-Aufkommen ging etwas weniger stark um 3,6 Prozent auf 195.505 Tonnen zurück. An den internationalen Beteiligungsflughäfen zeigt sich abermals eine uneinheitliche Entwicklung. Ljubljana (Slowenien) verzeichnete ein deutliches Wachstum um 11,2 Prozent auf 93.944 Passagiere. Lima (Peru) zählte 1,4 Millionen Fluggäste und damit einen kräftigen Zuwachs von 8,9 Prozent. Die beiden Schwarzmeer-Flughäfen Varna und Burgas (Bulgarien) begrüßten zusammen 40.668 Gäste und konnten um 1,1 Prozent zulegen.
Rückgänge gab es hingegen im türkischen Antalya (minus 3,4 Prozent auf 1,1 Millionen Fluggäste) sowie im russischen St. Petersburg, (minus 14,6 Prozent auf 797.257 Passagiere) wo weiterhin die Schwäche der heimischen Wirtschaft zu spüren ist. Der deutsche Beteiligungsflughafen Hannover musste ebenfalls einen Rückgang um fünf Prozent auf 381.986 Fluggäste verbuchen. Mit einem starken Plus von 9,5 Prozent erreichte die Passagierzahl in Xi’an (China) einen Wert von 2,6 Millionen Fluggästen.