Nach Vorstellung von Lufthansa soll bald schon der Flugmodus für mitgebrachte elektronische Geräte der Vergangenheit angehören. Fluggästen können dann ihr Smartphone, Tablet oder Laptop von Gate zu Gate eingeschaltet lassen. Möglich macht dies eine kürzlich vorgestellte Initiative der Europäischen Flugsicherheitsagentur EASA in Köln. "Wir begrüßen diesen logischen Schritt und hoffen jetzt schnell Grünes Licht von Flugzeugherstellern und Luftfahrtbundesamt zu erhalten", Jens Bischof, Mitglied des Passagevorstandes – Vertrieb, Produkt & Marketing.
"Für unsere Gäste, die schon unser Breitbandinternet an Bord der gesamten Langstrecke schätzen, eine praktische Ergänzung." Auch auf der Kurz- und Mittelstrecke bereitet das Unternehmen ein Internetangebot vor; eine internationale Ausschreibung dazu läuft bereits.
Wann genau und für welchen Flugzeugtyp die neue Regel greift, ist momentan noch nicht abschätzbar. Technische Grundlage für die weltweit zu beobachtende Lockerung beim Gebrauch elektronischer Geräte ist die nachweislich gute Abschirmung des Bordsystems von Verkehrsflugzeugen. Eine Vorgabe der EASA, um den Passagieren den durchgängigen Betriebsmodus zu erlauben.
Schon jetzt ist allerdings klar, dass bei Lufthansa das Telefonieren an Bord selbst – auch per Internet – unerwünscht bleibt. Dies hat keinen technischen Grund, vielmehr ist Umfragen zufolge die Sorge unter den Fluggästen weitverbreitet, sich durch Telefonate in der Kabine gestört zu fühlen.