Nasa hebt mit verformbaren Flügeln ab

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Die hat zum ersten Mal in Flugversuchen Form-verändernde Flügelstrukturen getestet. Diese bergen das Potenzial enormer Kosteneinsparungen durch Gewichtsreduzierung am , somit weniger Treibstoffverbrauch, helfen aber auch bei der Vermeidung von Lärm bei Start und Landung.

Die -Forscher arbeiteten mit der Research Laboratory (AFRL) und FlexSys Inc. zusammen. Das Test-Team am NASA Armstrong Flight Research Center in Edwards, Kalifornien, absolvierte 22 innerhalb der letzten sechs Monate mit einer experimentellen Adaptive Compliant Trailing Edge (ACTE)-Oberfläche, die bei der Steuerung des Fluges zu deutlichen Verbesserungen gegenüber den starren Klappen heutiger führte.

Die Zusammenarbeit des AFRL mit FlexSys begann schon 1998. Bis 2006 folgten verschiedene Tests der Entwicklungen im Windkanal zu Formen von Flügelvorder- und Hinterkanten. 2009 schließlich wurde eine III mit ACTE-Klappen entworfen und von FlexSys mit unternehmenseigener Technologie gebaut. Mit den Testflügen geht es nun näher zur Lufttauglichkeitsbescheinigung für das Konzept.

Die Klappenwinkel der verformbaren Flügel wurden bei den Flügen von minus zwei bis plus 30 Grad verstellt. Die Zielvorgaben im Testlauf konnten dabei ohne Störungen erreicht werden. ACTE, das auch an bestehende Flugzeugflügel nachgerüstet oder komplett in die Flugzeugzelle integriert werden können soll, ermöglicht den Herstellern durch eine verbesserte Aerodynamik Gewicht an den Tragflächen einzusparen. Auch werden weniger Lärmemissionen ermöglicht.