Die Flughafen Stuttgart GmbH (FSG) hat ihre CO2-Bilanz zum Vorjahr weiter verbessert. Seit diesem Jahr lässt der Landesflughafen seine Leistung beim Klimaschutz durch die Airport Carbon Accreditation (ACA), ein Programm des internationalen Dachverbands der Verkehrsflughäfen ACI, auch extern prüfen und bewerten.
Weil die FSG mit ihrem fairport-Konzept bereits seit vielen Jahren Erfolge beim Umweltschutz vorweisen kann, übersprang sie im Programm die ersten beiden von vier Bewertungsstufen auf dem Weg zur Klimaneutralität und stieg direkt in die dritte Kategorie „Optimierung“ ein. Die Flughafengesellschaft stellt sich permanent der Herausforderung Klimawandel.
CO2-Ziele des Flughafens neu gesteckt
Ihre Treibhausgas-Emissionen will die FSG jezt bis 2030 im Vergleich zu 1990 halbieren und bis 2050 soll der Flughafen Stuttgart klimaneutral betrieben werden. Den eigenen CO2-Fußabdruck nach dem Standard der ACA macht der Airport in jährlichen Berichten transparent. Darin abgebildet sind auch die Bilanzen Dritter am Standort, deren Emissionen der Flughafenbetreiber aber nur indirekt beeinflussen kann. Dazu zählen beispielsweise die An- und Abreise der Passagiere oder der Flugbetrieb.
Airport Carbon Accreditation (ACA) ist eine globale Klimaschutzinitiative des Dachverbands der europäischen Verkehrsflughäfen ACI Europe. Dabei werden nach einem flughafenspezifischen Standard Emissionen, die zum Klimawandel beitragen, erfasst und kontinuierlich reduziert. Die jährliche Einstufung erfolgt über die vier Levels „Erfassung“, „Reduktion“, „Optimierung“ und „Neutralität“. Der Flughafen Stuttgart hat sich das Ziel gesetzt, langfristig zu einem der nachhaltigsten und leistungsstärksten Flughäfen in Europa zu werden.