Tag gegen Lärm: Flughäfen gegen Fluglärm

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Komfortable und seine Ruhe zuhause genießen – das sind keine spannungsfreien Bedürfnisse des modernen Menschen.

Ziel der Flughäfen im Branchenverband ADV ist es, eine aus­ge­wo­gene Balance beim Spagat zwi­schen Anwohner- und Umwelt­in­ter­es­sen einerseits sowie den Erforder­nis­sen der Wirt­schaft und den Mobilitäts­bedürf­nissen andererseits zu fin­den. „Es gilt, die Anfor­de­run­gen von Umwelt und Mensch in Ein­klang zu brin­gen und akzep­ta­ble Lösun­gen zu fin­den. Dies kann nur in einem engen Dia­log aller Betei­lig­ten gelin­gen. Dafür arbei­ten ins­be­son­dere die Nach­bar­schafts­be­auf­trag­ten der ­­häfen Tag für Tag“, bekräf­tigt Ralph Bei­sel, ADV-Hauptgeschäftsführer.

Flughäfen gegen Fluglärm

Aus Anlass des mor­gi­gen 22. inter­na­tio­na­len Tages gegen Lärm erklärt ADV-Haupt­geschäfts­führer Ralph Bei­sel: Dank der zahl­rei­chen Maßnahmen für den Lärm­schutz, der techno­lo­gischen Ent­wick­lung und dem Ein­satz von lei­se­ren ­zeu­gen hat es die ­fahrt in geschafft, den Lärm zu ver­rin­gern. Einen wesent­li­chen Bei­trag hierzu leis­ten laut Umweltbundesamt von 2018 die Vor­­­ga­­ben des Fluglärmschutz­gesetztes aus dem Jahr 2007. „Gänz­lich ver­mei­den lässt Flug­lärm sich nicht. Doch die Flug­hä­fen schöp­fen alle Mög­lich­kei­ten aus, um ihn so gering wie mög­lich zu hal­ten. Gleich­zei­tig bedient der ­ver­kehr das Bedürf­nis der Bevöl­ke­rung nach Mo­bi­lität und Wohl­stand, er bringt die Men­schen welt­weit zusam­men und ist für eine Export­nation wirt­schaft­lich essen­zi­ell. Auch diese Aspekte gehö­ren zum Luft­ver­kehr“, erläutert Bei­sel.

Flug­lärm sei dabei ein beson­de­res Phä­no­men: Obwohl weni­ger Bür­ger davon betrof­fen sind, als von ande­ren For­men des Ver­kehrs­lärms seien die Pro­teste dage­gen lau­ter als gegen Straßen- und Schie­nen­lärm, von denen 19 Mal mehr Men­schen mit ver­gleich­ba­ren Pegeln belegt (PDF) sind. Für die Flug­ha­fen­be­trei­ber gilt es, alle Anstren­gun­gen zu unter­neh­men, um durch wirkungs­volle Maß­nah­men des pas­si­ven Schall­schut­zes zur Lärm­ent­las­tung bei­zu­tra­gen. Noch bes­ser, weil wirk­sa­mer, sind Maß­nah­men des akti­ven Schall­schut­zes. Dabei geht es um die Lärmver­mei­dung an der Quelle. „Gemein­sam mit der Deut­schen Flug­si­che­rung und den Air­lines arbei­ten die Flug­hä­fen an der wei­te­ren Opti­mie­rung der An- und Abflug­ver­fah­ren. Dar­über hin­aus wür­den an allen Stand­or­ten die Ent­gelt­mo­delle, den Air­lines wirk­same Anreize für den Ein­satz von lärm­ar­men und noch umwelt­freund­li­che­ren Flug­zeu­gen geben“, so Ralph Bei­sel abschlie­ßend.

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