Der Branchenverband BARIG (Board of Airline Representatives in Germany) akzeptiert die jetzt vorgestellte freiwillige Zusammenarbeit zu einer Lärmobergrenze am Flughafen Frankfurt. Laut BARIG-Generalsekretär Michael Hoppe stehe man weiter zu einem fairen Interessensausgleich mit den Anwohnern des Flughafens. Die im BARIG zusammengeschlossenen Airlines setzen sich mit verschiedenen Maßnahmen aktiv dafür ein, die Lärmbelastung so gering wie möglich zu halten. Hierzu gehört etwa der aktive Schallschutz mit dem Einsatz moderner, leiserer Flugzeuge und der Überprüfung neuer, lärmärmerer Anflugverfahren.
Der Airline-Verband BARIG will auch die Einführung einer freiwilligen Lärmobergrenze am Flughafen Frankfurt als gemeinsamen Schritt der abschließenden Umsetzung der Mediationsergebnisse zum Ausbau des Flughafens akzeptieren.
In diesem Zusammenhang weist BARIG auf die hohe Bedeutung des Luftverkehrs in Frankfurt für Arbeitsplätze, wirtschaftliche Prosperität und Mobilität hin, weit über das Rhein-Main-Gebiet hinaus. Nicht hinnehmbar wären eine Einschränkung der Kapazitäten oder eine weitere Einengung der Betriebszeiten. Solche Maßnahmen hätten unmittelbare und nachhaltig negative Auswirkungen auf Frankfurt sowie den gesamten Luftverkehrsstandort Deutschland.