Fraport AG setzt auf nachhaltigen Bio-Asphalt

Teststraße mit nachhaltigen Bio-Asphalt auf Cashew-Basis
Teststraße mit nachhaltigen Bio-Asphalt auf Cashew-Basis (Foto: Fraport AG)
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Die AG verfolgt innovative Wege bei Baumaterialien, indem sie in Zusammenarbeit mit ‚B2Square – Bitumen beyond oil‘ auf einer Teststraße am Frankfurter nachhaltigen Asphalt verbaut. Der darin enthaltene Bio-Bitumen auf Cashew-Basis wird weltweit zum ersten Mal auf einem eingesetzt, um die CO2-Bilanz zu verbessern.

Innovativer Einsatz von Bio-Bitumen

Am Frankfurter Flughafen hat die AG in Kooperation mit dem Start-up-Unternehmen ‚B2Square – Bitumen beyond oil‘ eine 200 Meter lange Teststraße mit nachhaltigem Asphalt entwickelt. Der neuartige Asphalt verwendet ein biogenes Bindemittel aus Cashew-Schalen auf Basis von Bio-Bitumen, das weltweit erstmals im Flughafenbau eingesetzt wird. Der Prozess sieht die Nutzung von Kohlenwasserstoffharz in Kombination mit Cashew-Schalenextrakten vor, um herkömmliches Bitumen zu ersetzen, welches klassisch ein Abfallprodukt aus der Mineralölherstellung ist.

Verbesserte Klimabilanz durch nachhaltige Materialien

Der Einsatz von Bio-Bitumen verspricht eine signifikante Verbesserung der Klimabilanz im Straßenbau. Die besondere harzbasierte Formel entzieht der Kohlendioxid, welches im Prozess gebunden bleibt. Dies führt zu einer dauerhaften CO2-Speicherung im Straßenbelag, ohne es wieder freizusetzen. Die Anwendung der Niedrigtemperatur-Methode beim Asphalteinbau reduziert zugleich den Energieverbrauch, was die CO2-Bilanz weiter verbessert.

Überwachung und Analyse des Testfelds

Die Teststraße am Frankfurter Flughafen wird von der HNL Ingenieur- und Prüfgesellschaft mbH begleitet, um die Lebensdauer des nachhaltigen Asphalts zu bestimmen. Alle sechs Monate erfolgen Kontrollprüfungen, die den Verdichtungsgrad und den Hohlraumgehalt des Materials überprüfen. Falls der nachhaltige Belag sich bewährt, plant Fraport, weitere Flächen mit Bio-Bitumen auszurüsten, um die Klimaziele zu unterstützen.

Langfristige Klimaziele der Fraport AG

Fraport strebt an, bis 2045 an allen Standorten klimaneutral zu arbeiten. Bereits bis 2030 soll der am Heimatstandort erheblich reduziert werden. Durch innovative Maßnahmen, wie den Einsatz von Bio-Bitumen, verfolgt das Unternehmen diese ehrgeizigen Ziele. Die Fraport AG investiert gezielt in Projekte, die zur Verbesserung der Klimabilanz ihrer Lieferketten beitragen.

Fraport AG betreibt weltweit führende Anlagen, darunter der Frankfurter Flughafen, einer der bedeutendsten Luftfahrtströme in Europa. Mit über 80 Millionen Passagieren jährlich steht Fraport an der Spitze von Innovationen im nachhaltigen Flughafenbetrieb.

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