A380: Emirates will jetzt 142 Flugzeuge

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Emirates, der weltweit größte A380-Betreiber, hat zwei weitere Exemplare seines beliebten Flaggschiffs bei bestellt. Die Neuzugänge sollen mit Triebwerken des Typs Rolls Royce Trent 900 ausgestattet und im vierten Quartal 2017 ausgeliefert werden.

Die Flotte der Fluggesellschaft umfasst derzeit 75 Jets vom A380. In Folge der jüngsten Expansionsentscheidung hat sich die Anzahl der noch nicht ausgelieferten festen Bestellungen seitens von 65 auf 67 erhöht. Insgesamt hat die Airline damit 142 des Typs A380 bei Airbus in Auftrag gegeben.

Sir Tim Clark, President Airline: „Im Zuge der kontinuierlichen wird Emirates bis Ende 2017 30 ältere ausmustern. Entsprechend unserer Wachstumsziele werden wir im selben Zeitraum insgesamt 24 neue Jets des Typs Boeing 777 sowie 33 neue A380 einflotten. Damit verfolgen wir unsere Strategie, eine moderne und effiziente Flotte zu betreiben und unseren Kunden das bestmögliche Flugerlebnis zu bieten.“

A380 „ein Segen“ für den Flugbetrieb

„Wir möchten an dieser Stelle noch einmal hervorheben, wie sehr wir mit unserem Flaggschiff zufrieden sind. Der A380 ist ein Segen für die effiziente Organisation unseres Flugbetriebs – vor allem an den besonders stark ausgelasteten Flughäfen in unserem globalen Streckennetz. Durch die kontinuierliche Erweiterung des A380-Streckennetzes kommen zudem immer mehr Kunden durch eigene Erfahrungen auf den Geschmack und fragen explizit Flüge mit diesem einzigartigen nach“, so Clark weiter.

Die beiden neuen Jets werden in einer Zwei-Klassen-Konfiguration ausgeliefert, die alle Annehmlichkeiten bietet, für die Emirates bekannt ist. greifen während des Fluges auf das vielfach ausgezeichnete Bordunterhaltungsprogramm ice mit mehr als 2.500 Kanälen „on demand“ sowie kostenfreies WLAN zu. Gäste der können sich zudem auf die legendäre Bord-Lounge freuen, die sich unter den Passagieren als beliebter Treffpunkt über den Wolken etabliert hat.

A380 bringt Ziele und Arbeitsplätze

Demnächst wird Emirates auch Prag, Taipeh und in das weltweite A380-Streckennetz aufnehmen, welches dann insgesamt 42 Destinationen umfasst. Der Flugzeughersteller Airbus schätzt, dass die A380-Bestellungen von Emirates in Europa direkt, indirekt und induziert aktuell rund 41.000 Arbeitsplätze sichern. Etwa 70 Prozent dieser Stellen verteilen sich gleichermaßen auf Frankreich und Deutschland, rund 17 Prozent entfallen auf Großbritannien und die verbleibenden 5.000 Jobs auf Spanien. Es handelt sich hierbei um anspruchsvolle Tätigkeiten entlang einer hoch spezialisierten Lieferkette, die im Umfeld der Produktionsstätten von Airbus signifikante Multiplikationseffekte mit sich bringen. Auf dem Titelfoto: First Officer Angelika Barufke vor einem Airbus A380 auf der ILA Berlin Air Show (Foto: Airbus Group). 

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