Ausbildungsberuf für Ungelernte bei LUG

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Die LUG aircargo handling GmbH, eines der innovativsten, unabhängigen Bodenabfertigungsunternehmen in Deutschland, bildet seit April in Zusammenarbeit mit der Logistic Center GmbH (LTC), Neu-Isenburg, und der Spedition Dachser, /Main, 17 An- und Ungelernte oder sogenannte Spätstarter zum Fachlageristen aus.

Die kooperative betriebliche Umschulungsmaßnahme zum Ausbildungsberuf Fachlagerist dauert 16 Monate und wird mit einer IHK-Prüfung abgeschlossen. Die Ausbildungsinitiative dient der Qualitäts- und Fachkräftesicherung und wird in enger Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit im -Main-Gebiet durchgeführt. Sie ist ein Beitrag zum deutschen Ausbildungspakt und unterstützt die Initiative ProAbschluss des hessischen Wirtschaftsministeriums.

Chancen für Geringqualifizierte

Für die wurden Arbeitssuchende ausgewählt, die jetzt die Chance haben, mit diesem Lehrgang einen regulären Berufsabschluss nachzuholen und gleichzeitig bei einem renommierten Unternehmen der Logistikbranche langfristig einen Arbeitsplatz mit Zukunftsaussichten zu finden. Aber auch für die Ausbildungsbetriebe ist dies eine Win-Win-Situation. Im Ballungsraum -Main sind Facharbeiter knapp.

„Im Bereich der -Abfertigung benötigen die Unternehmen immer wieder neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, um Personalwechsel auszugleichen und Tonnagezuwächse bewältigen zu können. Diese müssen mit den staatlichen Auflagen und Vorschriften des Internationalen Lufttransportverbands IATA vertraut sein. Und sie sollten in der Lage sein, die steigenden Qualitätsanforderungen der zu erfüllen. Solche qualifizierten Bewerber mit Spezialwissen kann der Arbeitsmarkt momentan nicht bieten“, erläutert Elke Wasser, Geschäftsführerin, Logistic Center GmbH. LUG kann sich im Rahmen der Ausbildungsinitiative zusätzliche, motivierte Mitarbeiter sichern und somit die hohen Anforderungen der Kunden erfüllen.

Theorie und Praxis

Der Berufsschulunterricht im Rahmen der dualen wird durch das Logistic Training Center durchgeführt, das mit spezifischen Aus- und Weiterbildungskonzepten seit Jahren erfolgreich Unternehmen in der Luftfrachtbranche unterstützt. Die Dozenten sind alle vom Fach und haben selbst als Führungskräfte in der Logistik gearbeitet. Die Ausbildung ist modular aufgebaut. Die Praxisphasen finden bei LUG und Dachser, die Theoriephasen im LTC statt. Die Lehrinhalte entsprechen dem Ausbildungsrahmenplan des Ausbildungsberufs Fachlagerist. Die spezifischen Bedürfnisse und Kenntnisse für LUG (Luftfrachthandling) und Dachser (Lagerlogistik) wurden in das Lehrprogramm eingearbeitet. Die zukünftigen Mitarbeiter werden speziell auf die Anforderungen der Praxis geschult.

Lehrgangsgebühren und Unterhalt werden von der Agentur für Arbeit getragen. Die Firmen zahlen allen Auszubildenden eine Ausbildungsvergütung. Das Bild zeigt Auszubildende mit Ziel Fachlagerist im LUG-Frachtterminal CargoCity Süd.

Verantwortung und Serviceexzellenz

„Junge Menschen für einen Beruf in der Logistikbranche zu begeistern, ist und bleibt eine Herausforderung, die wir gerne annehmen“, sagt Patrik Tschirch, Managing Director, LUG aircargo handling GmbH. „Unser Anspruch ist es, stets zuverlässig in einer hohen Qualität zu arbeiten. Das ist nicht nur eine Frage von Equipment und IT-Tools, sondern immer auch eine Frage des persönlichen Einsatzes und Know-hows von Menschen. Darum benötigen wir gut ausgebildetes Personal, das sich exakt an produktspezifische Vorgaben hält und prozessorientiert agiert. Nur mit Serviceexzellenz können wir gegenüber unseren Mitwettbewerbern punkten. Diese Serviceexzellenz gehört zu unserem Markenversprechen und hat uns zum führenden unabhängigen, familiengeführten Frachtabfertiger in gemacht“, ergänzt Patrik Tschirch.

LUG aircargo handling hat bereits in der Vergangenheit in verschiedenen Qualifizierungsprojekten mit dem Logistic Training Center zusammengearbeitet. „Wir haben sehr gute Erfahrungen bei verschiedenen Weiterbildungsmaßnahmen mit dem Unternehmen gemacht. Ich bin überzeugt, dass sich auch diese neue Ausbildungsinitiative für unsere Kunden und uns bezahlt macht“, so Patrik Tschirch.

Foto: LUG

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