ver.di-Streik bei Passagierkontrollen an deutschen Flughäfen

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Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft die Beschäftigten des Wach- und Sicherheitsgewerbes zu ausgeweiteten Warnstreiks an drei Flughäfen auf. Das Sicherheitspersonal an den Flughäfen Stuttgart, und ist dazu aufgefordert, mit Beginn des Montags 09. Februar 2015 die Arbeit niederzulegen. Laut der ver.di soll der Streik den gesamten heutigen Montag, 09. Februar 2015 von 00:00 Uhr bis 24:00 Uhr stattfinden. Durch diesen Ausstand wird es zu deutlichen Verzögerungen bei allen kommen. Auch bevorzugte (z. B. Fast Lane) sind mangels Kapazität nicht möglich. Stand 05:00 Uhr besteht bereits eine Wartezeit an den Passagierkontrollen von über zwei Stunden.

Durch den Streik soll angesichts der festgefahrenen Tarifverhandlungen in den Bundesländern , Hamburg und Niedersachsen der Druck auf den Arbeitgeberverband BDSW erhöht werden.

Passagiere werden dringend gebeten, sich bei Ihren Fluggesellschaften zu melden, um sich vorab über ihre zu informieren. Bei Fragen zu Verspätungen, Ausfällen, Umbuchungen etc. wenden sich Passagiere bitte direkt an die Hotlines der entsprechenden Fluggesellschaften.

werden gestrichen

Am heutigen Montag sind allein in Hamburg 203 Abflüge und 203 Ankünfte ab Hamburg geplant. Etwa 40.000 Passagiere sind von dem Streik betroffen. Aufgrund der sehr eingeschränkten Kontrollkapazität wird ein Großteil der Fluggäste die Kontrollstelle nicht pünktlich passieren können. Die Fluggesellschaften haben über 100 An- und Abflüge gestrichen. Durchgeführte Flüge werden nicht warten, sondern nur mit leichten Verspätungen abheben.

Das Personal an den Passagierkontrollstellen am Hamburg , die sogenannten Luftsicherheitsassistenten, sind Angestellte eines privaten Sicherheitsdienstleisters, die im Auftrag der die Kontrolle der Flugpassagiere übernehmen.

Auch am Flughafen Stuttgart ist am Montag deshalb ganztägig mit deutlichen Verzögerungen an den Passagierkontrollen zu rechnen. Fluggäste, die von Stuttgart abfliegen wollen, werden gebeten, sich möglichst frühzeitig am Flughafen einzufinden und bei Rückfragen ihre jeweilige Fluggesellschaft zu kontaktieren.

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