Blutkonserven: Transport im Hubschrauber

Blutkonserven: Transport im Hubschrauber
Blutkonserven: Transport im Hubschrauber
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Um Blutprodukte zukünftig im optimal mitführen und direkt am Einsatzort verwenden zu können, werden mögliche Auswirkungen auf die Konserven durch die Lagerung und den im untersucht.

Leidet ein Notfallpatient unter massivem Blutverlust, schwebt er unmittelbar in Lebensgefahr. In diesem Fall kann die schnelle Gabe von Blut und Blutprodukten direkt am Einsatzort lebensrettend sein, wozu sich ein anbietet. „Ziel der Universitätsmedizin Greifswald ist es, in Kooperation mit der Hubschrauberstation der DRF , ein wissenschaftlich geprüftes Verfahren zur sicheren Nutzung von Blutprodukten in der zu erarbeiten – und so die medizinische Notfallversorgung der Bevölkerung nachhaltig zu verbessern“, erklärt Dr. Krystian Pracz, Vorstand der . „Deshalb hat sich die entschieden, das Projekt der Universitätsmedizin Greifswald zusätzlich zur praktischen Zusammenarbeit auch mit Fördergeldern in Höhe von 15.000 Euro zu unterstützen.“

Notfallmedizin: Schnelligkeit über Luftweg

Mit dem erstmals in dieser Form wissenschaftlich geprüften Verfahren sollen Blut- und Plasmakonserven im Rettungshubschrauber sicher bereitgestellt und im Notfall für die Patientenversorgung eingesetzt werden können. „Aufgrund ihrer Schnelligkeit erreichen unsere schwer verletzte oder erkrankte Notfallpatienten häufig als erstes Rettungsmittel. Nach der erfolgreichen Erprobung des Verfahrens beabsichtigen wir jetzt, an ausgewählten Stationen der DRF Luftrettung Blut und Gerinnungsprodukte als festen Bestandteil des Hubschraubers mitzuführen“, so Dr. Jörg Braun, Fachbereichsleiter Medizin der DRF Luftrettung. Aktuell steht das Projekt kurz vor der Umsetzung in den Echtbetrieb.

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