Ruag Aviation für ADS-B-Out-Update zugelassen

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Ruag hat von der European Safety Agency () die Supplemental Type Certification (STC) für das Automatic Dependent Surveillance Broadcast Out-Update erhalten. Dieses Update wird sowohl von der als auch von der Federal Aviation Administration (FAA) vorgeschrieben.

Bei der Upgrade-Lösung hat man der Zeit und Kosten wegen auf eine minimale Standzeit zur Implementierung fokussiert. Das STC wird für Dassault Falcon 2000 und 2000EX angeboten, die mit GPS 4000S und ProLine 21 oder ProLine 4 von Rockwell ausgerüstet sind. Um die Konformität bis 2020 sicherzustellen, ist die Lösung zudem DO-260B-zertifiziert.

Aviation ist ein Entwicklungsbetrieb nach EASA Part 21/J, ein Herstellungsbetrieb nach EASA Part 21/G und ein Instandhaltungsbetrieb nach EASA Part 145. Dank dieser ergänzende Musterzulassung (Supplemental Type Certificate, STC) für ADS-B Out-Compliance kann nun Aviation das Update an ihren Standorten in Lugano und Genf anbieten. Bei ADS-B Out handelt es sich um eine präzise satellitengestützte Überwachung, die mithilfe von GPS-Technologie Positions- und andere Flugzeugdaten an andere mit ADS-B ausgerüstete Luftfahrzeuge und/oder Flugsicherungszentren übermittelt.

Mit der Absicht den Dassault Falcon 2000 und 2000EX Besitzer und Operator bei der Einhaltung des Compliance-Datums (2020) zu unterstützen, hat Ruag Aviation verschiedene Lösungen für diese Modifikation geprüft und dabei nach der einfachsten und kostengünstigsten gesucht. Im Vordergrund steht als Erstes immer die Sicherheit, so Stephan Woodtli, General Manager Lugano von Ruag Aviation. „Gleichermassen bedeutsam ist die strenge Einhaltung sämtlicher Vorschriften der Luftverkehrsbehörden hinsichtlich und deren laufende Anpassung an den neusten Stand der . Dieser Aspekt sollte integraler Bestandteil jedes durchdachten Wartungsprozesses sein, bei dem auch Standzeit und Preisniveau so kundenfreundlich wie möglich zu gestalten sind. Deshalb haben wir diese Upgrade-Lösung gemäß EASA STC entwickelt. Sie erfordert keine invasiven Modifikationen, ist kosteneffizient und lässt sich innerhalb einer minimalen Standzeit implementieren“, so Woodtli weiter.

Tatsächlich empfiehlt der -Integrator, das vorgeschriebene Upgrade während des nächsten C-Checks durchzuführen, wodurch sich die Standzeit noch weiter verkürzen lässt. „Die Verfügbarkeit der eigenen Fluggeräte stellt für unsere Kunden natürlich einen entscheidenden Erfolgsfaktor dar, und als Wartungspartner sind wir uns dieser Tatsache vollauf bewusst. Genau aus diesem Grund haben wir eine Lösung entwickelt, die Zeit- und Kostenaufwand so gering wie möglich hält“, erklärt Stephan Woodtli abschliessend.

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