Sentinel-3A: Raus aus dem Reinraum für den Start in Russland

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Die ESA, die Europäische Kommission, EUMETSAT und zeigen am 15. Oktober in Cannes noch ein letztes Mal den fertiggestellten High-Tech-Satelliten Sentinel-3A im Reinraum, bevor er verpackt und zum Start nach verfrachtet wird.

Projektleiter und Fachleute werden bei dieser Veranstaltung erklären, welche neuen Möglichkeiten Sentinel-3 durch seine Messung der Meeresoberflächentopographie, der Meeres- und Landoberflächentemperatur und der Farbe der Ozean- und Landoberflächen zur Unterstützung von Ozean- und Wettervorhersagesystemen eröffnen wird.

Bei dieser innovativen Mission wird die Nutzung von Landflächen kartiert, die Vegetation untersucht und der Pegelstand von Flüssen und Seen gemessen werden. Zudem können auch Flächenbrände aufgespürt und überwacht werden.

Sentinel-3A ist der dritte Satellit, der für das europäische Umweltüberwachungsprogramm Copernicus gestartet wird. Den Bau des Satelliten hatte ein Industriekonsortium unter der Leitung des Hauptauftragnehmers übernommen. Der Start von Sentinel-3A an Bord eines Rockot-Trägers vom russischen Plesetsk aus soll im Dezember erfolgen. Zuvor war bereits Sentinel-2A gestartet worden, der mit hochauflösenden, neuartigen Multispektralkapazitäten quasi Farbe in Europas Umweltüberwachungsprogramm Copernicus bringt.

Das Titelbild zeigt eine Animation von Senitnel-3A in der Umlaufbahn. Abb. 2 zeigt die Radarantenne am Satelliten im Reinraum unter vielschichtiger Schutzfolie gegen die starken Temperaturschwankungen. Abb. 3 zeigt das Sea and Land Surface Temperature Radiometer (SLSTR, bananenförmig) und Einheiten zur Kalibrierung des sichtbaren Kanals.

Foto (c): ESA/ATG medialab; ESA–Anneke Le Floc’h; Thales Alenia Space

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