Air Charter Service (ACS), globaler Anbieter von Passagier- und Frachtcharterflügen, hat das Geschäftsjahr 2015 mit Bestwerten abgeschlossen. Im Jahr des 25. Firmenjubiläums kletterte der Umsatz auf mehr als 480 Millionen US-Dollar. Der Bruttogewinn legte um 28 Prozent auf 60,2 Millionen US-Dollar zu.
Die Zuwächse resultieren aus weltweit guten Ergebnissen in den insgesamt 20 ACS-Niederlassungen auf sechs Kontinenten mit nur einer Ausnahme. In Russland führte ein schwieriges Marktumfeld zu leichten Rückgängen. „Mehr als 10.000 Charterverträge und ein Umsatz von fast einer halben Milliarde Dollar sind bemerkenswerte Leistungen und ein hervorragendes Ergebnis im 25. Jahr unseres Bestehens“, sagte Chris Leach, Chairman bei ACS (auf dem Foto).
Über die Geschäftsfelder Luftfracht, Privatcharter und Kommerzielle Charter hinweg konnte ACS deutliche Verbesserungen im abgelaufenen Geschäftsjahr erreichen. So steigerte das Cargo Department – auch wegen des Streiks in den Häfen an der Westküste der USA – die Anzahl der Charteraufträge deutlich um 36 Prozent. Der Bruttogewinn legte um 35 Prozent zu.
Der Bereich Privatcharter war 2015 von stabilem Wachstum geprägt. Plus 13 Prozent bei den Marktanteilen im Charteraufkommen belegen das. Der Bruttogewinn legte sogar um 19 Prozent zu, da im Vergleich zu 2014 vermehrt größere Flugzeuge zum Einsatz kamen. Wie bei den Gesamtzahlen ist auch bei den Privatjets das Wachstum mit Ausnahme Russlands global annähernd gleichmäßig erfolgt. Am besten schnitten hierbei die Niederlassungen im Vereinigten Königreich, den Vereinigten Staaten von Amerika sowie den Vereinigten Arabischen Emiraten ab.
„Die 2014 vorgenommenen Umstrukturierungen im Bereich Kommerzielle Charter sowie der Rückzug aus unprofitablen Zweigen haben es erlaubt, uns auf andere Märkte zu fokussieren. Mit einer Steigerung der Chartervertragsabschlüsse von 14 Prozent und des Bruttogewinns um 23 Prozent beginnen sich diese Maßnahmen bereits jetzt auszuzahlen“, betonte Leach.
Der neuaufgestellte On Board Courier Service ist mit fast 700 Aufträgen innerhalb von 12 Monaten sehr gut angenommen worden und hat damit alle Erwartungen weit übertroffen. Im Endergebnis bleibt ACS schuldenfrei und hat dank der starken Bilanz im abgelaufenen Geschäftsjahr sein Bankkapital von rund 10,8 Millionen US-Dollar auf etwa 14,7 Millionen US-Dollar gesteigert, ein Plus von 36 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Einzahlungen der Jet-Card-Kunden sind hierin nicht eingerechnet, da diese für die Kunden auf separaten Konten verwaltet werden.
Der Gesamtgewinn von ACS (EBITDA) ist von rund 7,2 Millionen US-Dollar im Vorjahr auf etwa 11,5 Millionen US-Dollar angestiegen. „Diese Zahlen sind auch das Ergebnis der stetigen Investitionen, die wir bei ACS in unsere weltweiten Infrastrukturen getätigt haben. Darüber hinaus haben wir unsere Webseite umgestaltet, die Produkte weiter entwickelt und drei neue Büros in den letzten zwölf Monaten in Genf, Miami und Sydney eröffnet. Wir sind überzeugt, dass diese Investitionen sich ebenfalls auszeichnen werden“, fügte Leach hinzu.
