Aer Arann erhält ihre erste ATR 72-600

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Aer Arann hat ihr erstes ATR 72-600 Turboprop- entgegengenommen. ATR hat erst kürzlich die FAA-Zulassung für ihre neue ATR-600 Familie erhalten. Heute bekam eine europäische Fluggesellschaft ihre erste Maschine. Das ist eine von acht von der Fluggesellschaft bestellten ATR 72-600 mit einem Auftragswert von ca. 187 Mio. US-Dollar.

Die sieben weiteren sollen 2013 und 2014 ausgeliefert werden. Diese acht neuen ersetzen die älteren aus der bestehenden Flotte von ATR 72-200 und ATR 42-300. Zusammen mit den drei 72-500 die derzeit im Dienst sind, wird die ATR-Flotte bei Aer Arann somit auf elf Maschinen anwachsen.

Das erste Flugzeug wird noch diesen Monat seinen Dienst aufnehmen, und wird wegen einem Franchise-Abkommen zwischen Aer Arann und Aer Lingus in den Farben der Aer Lingus Regional abheben.

Neue Flugzeuge und Ziele – Manchester und Birmingham

Zusammen mit den bestehenden Strecken von den Basen der in Dublin, Cork, Shannon und Knock aus, wird die Fluggesellschaft zwei neue Strecken vom Dublin nach Manchester und Birmingham bedienen, was die Gesamtzahl der Ziele im Streckennetz auf 24 erhöht. Im Zuge dessen sollen die Frequenzen etwa von Irland ins Vereinigte Königreich oder auch auf den Strecken Dublin – Edinburgh und Dublin – Glasgow erhöht werden.

Sean Brogan, Interims-Chief Executive Officer von Aer Arann sagte: "Wir freuen uns, die Partnerschaft mit ATR fortzuführen. Der Regionalverkehr verändert sich grundlegend und wir wollen mit unserer Flotte aus Regionalflugzeugen mit den neuen ATR-600 dabei Schritt halten." Die neuen Maschinen seien wirtschaftlich und im Komfort für die ein Zugewinn. "Wir sind davon überzeugt, dass diese neuen Flugzeuge sehr interessante Geschäftsmöglichkeiten mit sich bringen und dabei auch den in der Region vorantreiben." so Brogan.

Großer Markt für neue ATR-600

Filippo Bagnato, Chief Executive Officer von ATR kommentierte: "Wir freuen uns über die Wahl durch einen derart renommierten Betreiber, und sind gleichzeitig darauf gespannt, die Präsenz des neuen ATR-600 in Europa voranzutreiben, einem Markt mit starker Nachfrage nach der neuen Generation der ATR Turboprops." Diese Forderung resultiert auch aus gestiegenen Betriebskosten für und der Tatsache, dass viele Flotten bald erneuert werden müssen.