airberlin macht`s vor: GBAS-basierter Anflug in Malaga

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airberlin baut ihre Vorreiterrolle bei der Nutzung innovativer Navigationsverfahren weiter aus. Um 16:30 Uhr landete am 05. Mai 2014 AB7988 aus erstmals mit dem satellitengestützten Anflugverfahren auf dem größten Flughafen in Andalusien.

Der Air Navigation Provider der spanischen Aena Group hat damit gemeinsam mit airberlin das Präzisionsanflugverfahren GBAS (Ground Based Augmentation System) am zweiten europäischen in in Betrieb genommen.

GBAS ermöglicht neue Anflugarchitektur

Bereits seit 2008 arbeitet airberlin mit dem Air Navigation Provider der spanischen Aena Group zusammen und hat den Flughafen bei dem GBAS-Projekt mit ihrer flugbetrieblichen Expertise und der Funküberwachung des GBAS-Signals im regulären Linienbetrieb unterstützt.

Das neue satellitengestützte Anflugverfahren GBAS ist deutlich präziser als das klassische (ILS), da es sowohl die Daten von Satelliten als auch von einer Bodenkontrollstation nutzt. Ein weiterer Vorteil von GBAS-Anflügen ist die variable Anflugarchitektur, die Lärmemissionen am Boden reduzieren kann und eine Nutzung in bergigen Gebieten ermöglicht, bei denen ein ILS-Anflug bisher nicht möglich war.

Michail Tounas, Fleetmanager bei airberlin: "Wir freuen uns sehr, dass wir die Erstlandung mit dem GBAS-System in Malaga durchführen konnten. Bereits 2012 haben wir in mit dem ersten GBAS-Präzisionsanflugverfahren in Europa gezeigt, dass wir Vorreiter bei der Nutzung moderner Navigationsverfahren sind."

Airberlin Vorreiter bei innovativen Flugverfahren

"Seit wenigen Monaten nutzen wir beispielsweise in Innsbruck das erste Hybrid-Anflugverfahren in Europa, das das konventionelle Localizer-Instrumentenlandesystem mit dem satellitengestützten Präzisionsverfahren RNP (Required Navigation Performance) kombiniert.", so Tounas

Bereits seit 2008 arbeitet die Deutsche (DFS) in enger Zusammenarbeit mit airberlin an der Weiterentwicklung des GBAS-Systems. Im November 2009 erhielt airberlin als erste Fluggesellschaft weltweit die Genehmigung für GBAS-Anflüge bis zu einer Sichtweite von nur 550 Metern für ihre Next Generation Flotte.