airberlin mit Umstrukturierung und besseren Zahlen

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airberlin konnte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern () im dritten Quartal trotz schwächerer Nachfrage im Hochsommer und weiter reduzierter Kapazität im Vergleich zum Vorjahresquartal um 14 Prozent auf 115,6 Millionen Euro (Vorjahr 101,2 Millionen Euro) verbessern.

Den Umsatz pro Sitzplatzkilometer (RASK) erhöhte airberlin im dritten Quartal auf 7,66 Cent (Vorjahr 7,62 Cent), der Umsatz pro Fluggast (Yield) stieg auf 124,90 Euro (Vorjahr 122,20 Euro). Die Auslastung konnte auf hohem Niveau bei 87,3 Prozent stabilisiert werden (Vorjahr 87,7 Prozent).

Wirtschaftlichkeit deutlich verbessert

Der Gesamtumsatz veränderte sich bei um 3,9 Prozent reduzierter Kapazität, gemessen in angebotenen Sitzplatzkilometern, um 3,5 Prozent auf 1,35 Milliarden Euro (2012: 1,40 Milliarden Euro). Trotz des Anstiegs einiger Kostenpositionen konnten die betrieblichen Aufwendungen im Zuge der Umsetzung von Turbine um 4,9 Prozent auf 1.246,5 Millionen Euro (1.311,0 Millionen Euro im Vergleichsquartal 2012) zurückgeführt werden.

Das Eigenkapital verbesserte sich im Laufe des dritten Quartals zum Stichtag 30. September um über 100 Millionen Euro auf -6 Millionen Euro. Zum Stichtagsabschluss verfügte airberlin über liquide Mittel in Höhe von 312 Millionen Euro, die um 94 Millionen Euro über dem Wert des Vorjahresstichtages liegen, und damit über eine ausreichende Liquiditätsausstattung.

airberlin CEO Wolfgang Prock-Schauer sagte bei der Präsentation der Ergebnisse des dritten Quartals 2013: "In einem schwierigen Marktumfeld konnten wir unser Ergebnis verbessern und wesentliche Kennziffern wie RASK und Yield erhöhen. Wir fliegen weiterhin mit einer guten Auslastung. Auch wenn das dritte Quartal ordentlich gelaufen ist, konnten wir unsere Ergebnisziele nicht erreichen, obwohl unser Turnaround-Programm Turbine den geplanten Ergebnisbeitrag für 2013 erbringt. Die Marktverhältnisse und externen Sonderfaktoren haben dies nicht zugelassen. Darüber hinaus werden wir es mit einem schwierigen Winterhalbjahr zu tun haben."

Nach den ersten neun Monaten des Jahres und angesichts der weiterhin herausfordernden Marktbedingungen wird airberlin daher die aktuell durchschnittlichen Markterwartungen für das Jahresergebnis 2013 nur durch Einmaleffekte und sonstige betriebliche Erträge annähernd erreichen können. Daran arbeitet das Unternehmen derzeit.

Turbine wirkt: Streckenoptimierung und Stellenabbau

Die Umsetzung von Turbine verläuft nach Plan. Wichtige Fortschritte konnte airberlin bei Verhandlungen mit relevanten Stakeholdern, der Streckennetzoptimierung, bei Produktivitätssteigerungen und der Anpassung des Personalbestands erzielen.

So hat airberlin die Verhandlungen mit Leasinggesellschaften erfolgreich abgeschlossen und bei Verhandlungen mit Flughäfen Verbesserungen erzielt. Auch die Streckennetzoptimierung hat airberlin fortgeführt und auf etablierten und wirtschaftlich ertragreichen Strecken die Frequenzen erhöht. Der Personalabbau verläuft wie geplant. Im Jahresvergleich zu Ende September sind bereits 562 Vollzeitstellen abgebaut.

Die nächsten Schritte bei der weiteren Umsetzung von Turbine sind bereits eingeleitet. airberlin hat eine Ausgliederung des Service Centers in ein gemeinsames Joint Venture mit dem Call Center-Spezialisten Competence Call Center initiiert, bei der etwa 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die neue Gesellschaft wechseln werden.

-Stationen typenrein spezialisiert

airberlin hat die Anzahl seiner -Stationen von 15 auf 10 reduziert und wird die Produktivität weiter steigern, indem fünf dieser Stationen eine typenreine Zuordnung der Mittelstreckenflugzeuge aufweisen. Mit dem aktuellen hat airberlin auch das neu eingeführte effizientere Boarding-Verfahren und das verbesserte -Handling umgesetzt. Die Folge sind spürbar kürzere Turnaround-Zeiten und damit mehr Komfort für die Fluggäste sowie geringere Kosten für airberlin.

Kooperation mit wächst um 25 Prozent

Auch im dritten Quartal übertrifft das exponentielle Wachstum der Fluggastzahlen im gemeinsamen Netzwerk mit die Prognosen. 155.591 Gäste nutzten das gemeinsame Streckennetz von Airways und airberlin, eine Steigerung um 25,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Die Erwartung für das Gesamtjahr wurde mit über 537.000 Fluggästen – inklusive aller bis zum Oktober bereits vorgenommenen Buchungen – im gemeinsamen Streckennetz von Airways und airberlin bereits jetzt übertroffen.

Innerhalb der Etihad Airways Equity Alliance arbeitet airberlin mit Air Serbia bei Pilotenschulungen und in den Wintermonaten bei der Bereitstellung von Piloten für -Flugzeuge zusammen. Mit Virgin Australia wurden Codeshare-Verbindungen nach Australien vereinbart, die sich sehr positiv für airberlin entwickeln. Mit dem neuen Mitglied Jet Airways aus Indien werden derzeit Gespräche über mögliche Formen der Zusammenarbeit geführt.

Auch die Fluggastzahlen der oneworld® Allianz übertreffen die Erwartungen. Im dritten Quartal nutzten 204.916 Fluggäste gemeinsame Codeshare-Strecken von airberlin und ihren oneworld Partnern.