Airbus gründet Airbus India zur Bündelung im Wachstumsmarkt Indien

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bündelt seine Aktivitäten in Indien und gründet mit India eine hundertprozentige Airbus-Tochter, um seine signifikante, über mehrere Standorte verteilte Präsenz in Indien zu managen. Das neue Unternehmen Airbus India wird über kundennahe Zentren in und verfügen.

Dr. Srinivasan Dwarakanath ("Dwaraka", erstes Foto) wurde zum CEO von Airbus India ernannt und Charles Champion, EVP Airbus Engineering und Mitglied des Airbus Executive Committee, zum Chairman von Airbus India. Das existierende Airbus-Verbindungsbüro (zweites Foto) in bleibt unter der Leitung von Ajay Mehra.

Engineering und Kundenservice vor Ort – MRO soll folgen

Aufbauend auf den Erfolg des Airbus Engineering Centre India (AECI) in wird Airbus India außerdem Strategie-, Kundenservice- und Beschaffungsteams in einer Organisation vereinen. Ein Zentrum für Wartung, Reparatur und Instandsetzung (Maintenance, Repair, Overhaul; MRO) soll zu einem späteren Zeitpunkt gegründet werden.

"Partnerschaft ist ein wichtiger Baustein für den Erfolg. Die Gründung von Airbus India untermauert unsere Strategie, noch engere Verbindungen zu pflegen", sagte Dwaraka, CEO von Airbus India. "Auf der Basis unserer signifikanten Engineering-Präsenz in Indien wird die neue Unternehmensstruktur dem Faktor Kundenorientierung Gewicht verleihen, wodurch wir agiler werden und mehr Nähe zu unseren Stakeholdern, Lieferanten und neuen Talenten gewinnen. Das Unternehmen Airbus India wird die Innovation fördern, schnell auf den wachsenden Markt reagieren und neue Kooperationsmöglichkeiten in Indien suchen."

Alle Airbus-Flugzeugmodelle mit Zulieferern aus Indien

"Indien hat eines der weltweit größten Wachstumspotenziale im Luftfahrtsektor und ist mit einer Fülle an Engineering-Talenten ein strategisch wichtiger Markt", sagte Dr. Kiran Rao, EVP Strategy & Marketing von Airbus. "Airbus hat seine industriellen Kooperationspartnerschaften mit Indien seit den frühen 1970er Jahren erweitert. Heute sind indische Engineering- und Fertigungsunternehmen mit insgesamt 5.000 Mitarbeitern an allen Airbus-Flugzeugprogrammen beteiligt."

Dwaraka war für den Aufbau der industriellen Präsenz in der Region verantwortlich, darunter das Airbus Engineering Centre India (AECI) und Airbus India (ATI), die sich beide in befinden. Er wird weiterhin bei Airbus als Head of International Cooperation für die -Pazifik-Region und den Nahen Osten fungieren. Heute arbeiten rund 30 indische Lieferanten an Airbus-Programmen und fertigen Teile für alle Flugzeugmodelle.

Anteil an Ingenieursarbeit in Indien wächst

Derzeit betreiben indische eine Flotte von mehr als 170 Airbus-Flugzeugen. Der aktuelle Marktanteil der Verkäufe von Airbus in Indien stellt über 60 Prozent des gesamten Flugzeugauftragsbestands des Landes dar. Außerdem verzeichnet Airbus seit 2005 einen Marktanteil von über 60 Prozent bei neuen Aufträgen.

Airbus India Engineering in Bangalore beschäftigt 350 lokale Ingenieure, die an Konstruktions- und Innovationsaktivitäten beteiligt sind. Die Anzahl derjenigen, die direkt oder indirekt an Airbus-Programmen arbeiten, liegt inzwischen bei rund 5.000 Arbeitsplätzen in Indien. Der Gesamtumsatz der durch Airbus geschaffenen Arbeit in Indien hat sich in den letzten drei Jahren verdreifacht (über 250 Millionen Euro in 2013) und wird den Prognosen zufolge in den nächsten zehn Jahren signifikant wachsen.