Airport DUS bei CO2-Zielen weiter mit „Optimization“ zertifiziert

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In NRWs Landeshauptstadt spielt das Thema Klimaschutz eine zentrale Rolle und wird konsequent weiterverfolgt. Bei dem renommierten Klimaschutzprogramm "Airport Carbon Accreditation" wurde der Düsseldorfer für sein ökologisches Engagement zur Reduzierung der CO2- aus dem Flughafenbetrieb mit dem erneuten Erreichen der zweiten Zertifizierungsstufe gewürdigt.

"Airport-Carbon-Accreditation" ist ein speziell für Flughäfen entwickeltes System zur Erfassung von Treibhausgasemissionen der Airports mit einer unabhängigen Überprüfung des errechneten CO2-Fußabdrucks sowie der Verfolgung von Reduktionszielen.

Optimierung bei Energieerzeugung und -verbrauch

"Klimaschutz ist eine gemeinsame Verantwortung unserer Zeit. Wir freuen uns daher über diese erneute Auszeichnung und werden diesen Weg als Konzern konsequent weiterverfolgen", betont Flughafengeschäftsführer Thomas Schnalke. "Wir setzen am Standort hierbei auf vielfältige Maßnahmen wie zum Beispiel den Einsatz von Blockheizkraftwerken am , mehrere Photovoltaikanlagen sind hier in Betrieb und im optimieren wir beispielsweise die Beleuchtung und Raumlufttechnik."

Grundlage für die Zertifizierung war 2011 zunächst die Erstellung eines eigenen sogenannten CO2-Fußabdrucks für das Jahr 2010, also die Erfassung des eigenen CO2-Ausstoßes. Anschließend musste zur Erreichung der zweiten Stufe seit 2012 ein konkretes Reduktionsziel festgelegt werden. Demnach soll der des Flughafens bis 2020 pro Verkehrseinheit (internationale Berechnungsgröße für einen Passagier mit Gepäck oder 100 Kilogramm Frachtgut) um zehn Prozent gesenkt werden.

Darüber hinaus wurde ein "CO2-Senior Board" gebildet, das für sämtliche Fragen rund um das Thema "Klimaschutz" verantwortlich zeichnet. Zur weiteren Einsparung der CO2- werden am Airport unter anderem ein zweites Blockheizkraftwerk (BHKW) sowie eine Absorptionskälteanlage gebaut. Sämtliche CO2-Emissionen werden kontinuierlich nachgehalten, neue Investitionen noch stärker im Hinblick auf ihre Umweltverträglichkeit geprüft und die gesamte Belegschaft für den Umweltschutz zum Beispiel mit regelmäßigen Energiespartipps sensibilisiert.

Ziel sind 2,83 kg C02 pro Verkehrseinheit bis 2020

Zur erneuten Zertifizierung konnte nun die CO2-Reduktion sowie die konsequente Verfolgung des Reduktionsziels nachgewiesen werden. Die vom direkt beeinflussbaren Emissionen konnten von 2011 auf 2012 von rund 61.000 Tonnen CO2 auf gut 57.000 Tonnen gesenkt werden. Bis 2020 soll der von 2,83 kg pro Verkehrseinheit auf 2,55 kg gesenkt werden. Diese Werte und die hierzu erforderlichen Abläufe, Verfahren und Ermittlungsmethoden wurden von einem unabhängigen und von der Deutschen Akkreditierungs- und Zulassungsgesellschaft anerkanntem Umweltgutachter der Müller-BBM GmbH verifiziert und validiert.

Das vom Dachverband der europäischen Verkehrsflughäfen ACI Europe initiierte Zertifizierungsprogramm kennt insgesamt vier aufeinander aufbauende Stufen der Akkreditierung: "Mapping", "Reduction", "Optimization" und "Neutrality". Es genießt weltweit hohe Anerkennung und erfordert von den zertifizierten Unternehmen laufendes ökologisches Engagement und kontinuierliche Verbesserungen.