EASA: Erweitertes Training für Berufspiloten

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Die europäische Agentur für Luftaufsicht (European Safety Agency, ) und ide International Air Transport Association (IATA) haben eine Veröffentlichung angekündigt, die den Trainingskatalog für Berufspiloten um Situationen erweitern soll, die potenziell zum Verlust der Kontrolle führen können. Die so genannten „upset prevention and recovery “ (UPRT)-Anforderungen zielen darauf, Piloten besser auf unerwartete Situationen vorzubereiten, die die Kontrolle gefährden. Alle europäischen und kommerzielle Business Jet Betreiber müssen diese Regeln bis Mai 2016 umsetzen.

Diese Anforderungen beruhen laut auf den Standards der International Civil Organization () sowie empfohlener Praktiken, und wurden von der EASA, unter Beratung von führenden Experten aus der Industrie, entwickelt. EASA Executive Director Patrick Ky sagte, dass solche Vorkommnisse von Kontrollverlust (Loss Of Control in Flight, LOCI) in den letztn Jahren mit einer Reihe von Unfällen die Wichtigkeit für die aufzeigte und mit höchster Priorität angegangen werden müsse. „Obwohl LOC-I Vorkommnisse selten seien, haben doch 97 Prozent von LOC-I Unfällen in den letzten fünf Jahren fatale Folgen für oder Crew gehabt.

Gemeinsam mit der EASA soll wird diese wichtige Initiative, die auf globalen Standards und Best Practice basiert, die Wahrscheinlichkeit für sollche Fälle in Zukunft reduziert.“ sagte Tony Tyler, IATA Director General und CEO. Die IATA entwickelt bereits über ihre Pilot Task Force eine detaillierte Anleitung zur Unterstützung der europäischen Mitglieder bei der Einführung der neuen Richtlinien. Von der EASA wurde Ende Juni das Annex I zu ED Decision 2015/012/R herausgegeben.