Nach der ersten frühzeitigen Tilgung der ersten Kreditrate in Höhe von 30 Mio. Euro im Juli 2021 zahlt Austrian Airlines Ende Dezember 2021 weitere 30 Mio. Euro zurück. Damit wurden nun die ersten 60 Mio. Euro des im Jahr 2020 staatlich gewährleisteten Kredites in Höhe von 300 Mio. Euro getilgt.
Im Juni 2020 erhielt Austrian Airlines ein Corona-Hilfspaket in einer Gesamthöhe von 600 Mio. Euro, 150 Mio. Euro davon als Eigenkapitalzuschuss der Konzernmutter Lufthansa sowie weitere 150 Mio. Euro als staatliche Schadensabdeckung. Trotz anhaltender Pandemie erfüllt die Airline aus Österreich mit der neuerlichen Rate die Vereinbarungen planmäßig.
Fortbestand der Airline nur dank Hilfen
Austrian Airlines-Vorstand Michael Trestl: „Die Corona-Pandemie hat zur schwersten Krise in der Unternehmensgeschichte geführt. Ohne die Unterstützung der österreichischen Bundesregierung und weiterer Stakeholder wäre der Fortbestand von Austrian Airlines als solche nicht möglich gewesen. Wir sind stolz, dass wir bereits ein Fünftel unserer Finanzhilfen planmäßig zurückgezahlt haben und unserer Verantwortung, wie versprochen, nachkommen. Und das, obwohl die Pandemie länger andauert, als wir alle gehofft haben. Diesen Kurs werden wir fortführen, um auch zukünftig der rot-weiß-rote Home-Carrier am Flughafen Wien zu sein, der Österreich mit der Welt verbindet!“
Die restlichen 300 Mio. Euro wurden von der Republik Österreich als Kredit über eine Bankenfinanzierung gewährleistet. Der Kredit ist bis 2026 in halbjährlichen Raten rückzuführen. Mit dem Hilfspaket konnte im Jahr 2020 das Bestehen von Austrian Airlines als systemrelevanter Partner für das Drehkreuz Wien und die österreichische Wirtschaft sichergestellt werden.