Heute Morgen haben Vertreter von Behördenorganisationen im Norden, Osten und Westen des Flughafens Zürich einen Vorschlag für eine mögliche Betriebsvariante für den größten Schweizer Flughafen präsentiert. Er entspricht weitgehend dem heutigen Betriebsregime in Zürich. Der Vorschlag berücksichtigt allerdings einseitig die Interessen bestimmter Himmelsrichtungen und blendet flugbetriebliche Aspekte sowie die Bevölkerungsdichte aus. Der Flughafen Zürich betonte seine für die Volkswirtschaft tragende Bedeutung. Ziel müsse sein, unter Berücksichtigung von Sicherheitsüberlegungen und flugbetrieblichen Aspekten Planungssicherheit sowohl für die Gemeinden als auch für die Flughafen Zürich AG als Betreiber- und Eigentümergesellschaft zu erlangen.
Aus Sicht der Flughafen Zürich AG ist es wichtig, dass das Betriebsreglement 2014 mit dem Hauptelement der Entflechtung von An- und Abflugrouten in der Luft aus Sicherheitsüberlegungen wie geplant umgesetzt werden kann. Diese Entflechtung ist eine der wesentlichen Maßnahmen aus der umfassenden Sicherheitsüberprüfung und im Sachplan so vorgesehen. Der Sachplan Infrastruktur der Luftfahrt, SIL, ist das Raumplanungsinstrument des Bundes. Der SIL legt den Rahmen für eine moderate Entwicklung des Schweizer Tors zur Welt für die nächsten 15 bis 20 Jahre fest. Im Rahmen der nächsten Etappe des SIL-Prozesses ist die Leistungsfähigkeit des Flughafens mittel- und langfristig raumplanerisch zu sichern.