DCW-Region Mitteldeutschland gegründet

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Im Beisein von Martin Dulig, stellvertretender Ministerpräsident und Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr des Freistaates Sachsen und Thomas Webel, Minister für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt sowie Wang Weidong, Leiter der Wirtschafts- und Handelsabteilung der Botschaft der Volksrepublik in der Bundesrepublik , wurde kürzlich am Leipzig/Halle die DCW-Region Mitteldeutschland gegründet. Den Vorsitz der neuen DCW-Region übernehmen Markus Kopp, Vorstand der Mitteldeutschen AG, und Hong Gang, Vorstand von Greatview Aseptic Packaging. Die DCW unterstützt die bilateralen Beziehungen zwischen und seit 30 Jahren. Mit der Gründung der DCW-Region Mitteldeutschland soll in der Region ein Netzwerk geschaffen beziehungsweise erweitert werden, das den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen der deutschen und der chinesischen Wirtschaft fördert.

Nachdem die DCW insbesondere in Westdeutschland aktiv ist, soll sich mit der Gründung am 14. November auch für Mitteldeutschland die Möglichkeit erschließen, von dem starken Netzwerk zu profitieren. Mitteldeutschland ist eine dynamische Wirtschaftsregion und zugleich ein bedeutender Wissenschafts- und Forschungsstandort. Branchenschwerpunkte sind der Automobil- und Maschinenbau, die – und Kunststoffindustrie, die Logistikwirtschaft, die Informationstechnologie, die Biotechnologie und die Optische Industrie.

Gewichtige Handelspartner

China, die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt, hat sich im letzten Jahr zum größten deutschen Handelspartner entwickelt. Auch die Wirtschaftsbeziehungen mitteldeutscher Unternehmen mit China sind rege. So ist China für die Unternehmen in Sachsen der wichtigste Absatzmarkt. Für die Wirtschaft Thüringens steht China an fünfter Stelle. Der Warenwert der Exporte Sachsen-Anhalts nach China belief sich 2016 auf rund 755,8 Millionen Euro. In Mitteldeutschland gibt es inzwischen über 65 Unternehmen mit chinesischer Beteiligung.

Mit 26 wöchentlichen Flügen nach China, davon 19 nach und fünf nach Schanghai, ist der Leipzig/Halle bereits heute einer der wichtigsten Logistikstandorte für den Warenaustausch zwischen China und Europa. Die Unternehmensgruppe des Flughafens unterhält schon seit Jahren intensive Beziehungen mit zahlreichen chinesischen Partnern. Es bestehen Kooperationsvereinbarungen mit der Shenzhen Group, der Shanghai Airport Authority sowie der Henan Province Airport Group. Nun sollen diese Erfahrungen auch aktiv eingebracht werden, um die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Region und China zu intensivieren, bestehende wirtschaftliche Verbindungen auszubauen und neue Potentiale zum beiderseitigen Vorteil zu erschließen.