Dividende der Ruag Holding mehr als verdoppelt

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Die 17. Generalversammlung der Holding AG fand Donnerstag in der neuen Raumfahrthalle in Emmen/LU statt.

Der Jahresbericht 2015 des internationalen Technologiekonzerns wurde genehmigt und den Organen die Entlastung erteilt. Die KPMG AG als Revisionsstelle wurde für eine weitere Amtsdauer von einem Jahr wiedergewählt. Auch wurden alle Mitglieder des Verwaltungsrates für eine weitere Amtsperiode von einem Jahr wiedergewählt. Die entrichtet 2016 eine gegenüber dem Vorjahr markant höhere Dividende von CHF 47 Mio. (Vorjahr: CHF 21 Mio.) an die Eidgenossenschaft. Als Vertreter des Aktionärs war Bundesrat Guy Parmelin, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport, VBS, anwesend.

Verwaltungsratspräsident Hans-Peter Schwald sagte zur mehr als doppelt so hohen Dividende von CHF 47 Mio.: „Der Bundesrat erwartet von der Ruag, dass ihre Rentabilität mit vergleichbaren internationalen Technologieunternehmen Schritt hält. Die Eidgenossenschaft soll verstärkt teilhaben am Erfolg, indem die Dividende auf einen internationalen Standard, wie er in der Industrie üblich ist, angehoben wird.“

Die Ruag stellt gemäß Grundauftrag die Ausrüstung und Instandhaltung der technischen Systeme der Schweizer Armee sicher. Der Konzern erwirtschaftete 2015 trotz Frankenaufwertung und Exportblockade mit CHF 137 Mio. (CHF 113 Mio.) ein deutlich höheres Ergebnis vor Zinsen und Steuern. Alle fünf Divisionen arbeiteten profitabel und trugen zum positiven Konzernergebnis bei. Der Umsatz sank infolge des starken Schweizer Frankens leicht auf CHF 1744 Mio. (CHF 1.781 Mio.), wobei das Wachstum in Lokalwährung 2,5 Prozent betrug. Das VBS ist nach wie vor der wichtigste und grösste Einzelkunde der Ruag; sein Anteil am Umsatz stieg 2015 – ebenfalls währungsbedingt – auf 32 Prozent (30 Prozent).