EC145 für DRF Luftrettung in Greifswald angekommen

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Heute Mittag stellte die DRF an ihrer Station in Greifswald den neuen „Christoph 47“ vor, eine hochmoderne EC145. Harry Glawe, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit des Landes Mecklenburg-Vorpommern, nahm an der offiziellen Indienststellung der rot-weiße Maschine im teil.

Greifswald. Gespannte Stille herrschte, als Besucher und Stationsmitglieder um 12:00 Uhr nach der Ausschau hielten. Dann war das Knattern der Rotoren zu hören, wurde lauter und der neue „Christoph 47“ schwebte am Landeplatz vor dem Hangar ein. Danach erfolgte die offizielle Indienststellung im Beisein des Ministers im .

noch schneller und sicherer

Der neue Hubschraubertyp bringt für die Piloten eine Arbeitserleichterung. Ein neuer 3-Achsen-Autopilot und das digitale Glascockpit sorgen gerade auf längeren Flügen für Entlastung und ein Wetterradar erlaubt es, z. B. Gewitterwolken noch früher zu erkennen und umfliegen zu können. Damit gewinnen die Rettungseinsätze zusätzlich Zeit und Sicherheit. Luftrettung ist im Flächenland Mecklenburg-Vorpommern unverzichtbar, da die Rettung aus der einen entscheidenden Zeitvorteil bringen kann: Der Notarzt ist so schneller vor Ort und der Patient kann zügig in ein geeignetes Krankenhaus transportiert werden.

Dr. Barbara Syrbe, Landrätin des Landkreises Vorpommern-Greifswald, und Dirk Scheer, Dezernent des Landkreises Vorpommern-Greifswald, Dezernat II-Soziales, Jugend, Gesundheit, Sicherheit und Ordnung, unterstrichen die wichtige Rolle, die der Hubschrauber für die notfallmedizinische Versorgung der Menschen in der Region spielt. Frank Ahrend, Geschäftsführer der AOK Nordost, hob die langjährige gute Zusammenarbeit mit der hervor, während Prof. Dr. med. Hahnenkamp, Direktor der Klinik für Anästhesiologie der Universitätsmedizin Greifswald die erfolgreiche Partnerschaft zwischen Klinik und unterstrich.

Im Anschluss an die Vorstellung des neuen Hubschraubers nahm Dr. Peter Huber, Vorstand der DRF Luftrettung, ein Reanimationsgerät von Ulrich Wolff, Vorstand der Sparkasse Vorpommern, entgegen, das die Sparkasse finanziert hatte. Er dankte ihm für die großzügige Unterstützung und die langjährige Partnerschaft mit der Station. Die Sparkasse spendet bereits wiederholt eine größere Summe und zeigt damit ihre besondere Verbundenheit mit der Station. Dr. Huber dankte in seinem Grußwort auch besonders den Förderern, auf die die gemeinnützig tätige Organisation zur Finanzierung ihrer Arbeit angewiesen ist.

, der neue „Christoph 47“

Mit 700 km hat die EC 145 eine weitaus größere Reichweite und besitzt mit 254 km/h statt 240 km/h eine höhere Einsatzgeschwindigkeit als das bisherige Muster. Darüber hinaus bietet sie mehr Platz für die Patientenversorgung und mit einer verbesserten Ergonomie bessere Arbeitsbedingungen für die medizinische Besatzung an Bord.

„Christoph 47“, der mit einem Piloten, einem Notarzt und einem Rettungsassistenten besetzte Hubschrauber der DRF Luftrettung, ist täglich von 07:00 Uhr morgens bis Sonnenuntergang einsatzbereit. Orte im Umkreis von 60 Kilometern kann er in maximal 15 Flugminuten erreichen. Das Einsatzgebiet umfasst die Landkreise Vorpommern-Greifswald, Vorpommern-Rügen und Mecklenburgische Seenplatte.