ESA lässt Entwicklung der Ariane 6 weiterführen

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Defence and Space hat von der Europäischen ESA einen Auftrag mit einem Wert von 60 Millionen Euro für die 6 erhalten. Demnach soll das Unternehmen die Entwicklungs- und Machbarkeitsstudien für die neue europäische Trägerrakete im Jahr 2014 fortsetzen.

In diesen Studien sollen die bisher entwickelte Architektur genau festgeschrieben und die Haupteigenschaften der Trägerrakete festgelegt werden. Die Studienergebnisse werden im Rahmen des System Requirements Review (SRR) der ESA im November 2014 vorgestellt. Nach der Prüfung des Programmfortschritts könnte die ESA die Spezifikationen des -Startsystems festlegen. Auf dieser Basis können die Mitgliedsstaaten auf der nächsten, im Dezember 2014 geplanten ESA-Ministerratskonferenz über die Fortsetzung der Entwicklung der neuen Trägerrakete entscheiden.

Der neue Auftrag ermöglicht es dem Unternehmen, nach der Grundkonfiguration der Ariane 6 die Definition des Trägers im Detail auszuarbeiten und gleichzeitig die Entwicklung der 5 ME sowie insbesondere der zahlreichen gemeinsamen Elemente der beiden Modelle fortzusetzen. Die Entwicklung der Ariane 5 ME sind Gegenstand eines Vertrags, den die ESA im Jahr 2013 an (heute integriert in Defence and Space) gegeben hat, und soll die Leistungsfähigkeit der bisherigen Ariane 5 bis 2018 um 20 Prozent steigern.

Während der Ministerratskonferenz in Neapel im November 2012 hat die ESA entschieden, die Entwicklungsstudien der neuen Trägerraketen in die Wege zu leiten. Die Entwicklungsaufträge für die Ariane 5 ME und die Ariane 6 wurden vor einem Jahr erteilt. Auch sollen Synergien zwischen den beiden zukünftigen Trägerraketen maximiert werden.